Adonis flammea Jacq.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Ranunculaceae, Birkhaeuser Verlag : 103

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/2D2DDB70-5582-00B7-36B3-4895853A54AF

treatment provided by

Donat

scientific name

Adonis flammea Jacq.
status

 

Adonis flammea Jacq.

Feuerroter Adonis

1 jährig; 10-50 cm hoch, aufrecht, Stengel am Grunde weich behaart, einfach oder verzweigt, ohne grundständige Blattschuppen. Blätter wie bei A. vernalis , am Stengel jedoch weniger dicht stehend ( längere Internodien). Blüten einzeln, endständig; Durchmesser 1-3,5 cm. Kelchblätter anliegend, ± dicht und lang behaart. Kronblätter 5-8, rot. Früchtchen locker stehend ( Blütenboden sichtbar), einen zylindrischen Kopf bildend, etwa 3-4 mm lang und 2,5 mm breit, mit runzliger, kahler Oberfläche, oft flügeliger Kante auf Bauch und Rücken; Kante auf dem Rücken mit einem deutlichen Zahn; Ansatzstelle der Frucht etwa ½ mal so breit wie die Frucht; Schnabel wenigstens an der Spitze schwarz, etwas seitenständig ( rückenseitig). - Blüte: Später Frühling und Frühsommer.

Zytologische Angaben. 2n = 32: Material aus botanischen Gärten (Langlet 1927).

Standort. Kollin, seltener montan, Tonige, kalkhaltige Böden in warmen Gegenden. Getreideäcker. Caucalo-Adonidetum Tx. 1950.

Verbreitung. Südeuropäisch-westasiatische Pflanze: Nordwärts bis ca. 51° NB, westwärts bis Frankreich und Nordspanien, südwärts bis Sizilien, Ägypten, Kleinsaien; ostwärts bis Kaukasus und Nordpersien. Verbreitungskarte von Meusel (1965). - Im Gebiet: Dép. Doubs, Dép. Jura, Gegend von Belfort, Sundgau, Vogesen, Elsaß, Süddeutschland, Nordschweiz, Wallis, Aostatal. Wegen Unkrautbekämpfung sehr selten geworden.

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