Ornithogalum umbellatum L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 555

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/27471E8F-0205-8390-23D4-5EA42E12265E

treatment provided by

Donat

scientific name

Ornithogalum umbellatum L.
status

 

Ornithogalum umbellatum L. View in CoL View at ENA

Doldiger Milchstern

10-30 cm hoch. Meist zahlreiche Nebenzwiebeln vorhanden. Blätter 2-6 mm breit, hohlrinnig, mit hellem Längsstreifen, zur Blütezeit noch nicht abgestorben. Blütenstand 3-15 blütig, die untern Blütenstiele auffallend verlängert und die Spitze des Blütenstandes oft überragend (Doldentraube). Untere Tragblätter bis 4 cm lang, kürzer als die Blütenstiele. Perigonblätter schmal oval, 1,5-2 cm lang, 2-3mal so lang wie breit, sternförmig abstehend, innerseits weiß, außerseits mit breitem, grünem Mittelstreifen. Staubfäden bandförmig, unterhalb der Staubbeutel zugespitzt. - Blüte; Frühling.

Zytologische Angaben. 2n = 18, 27 und 18-27: Material aus verschiedenen Gebieten Portugals. 2n = 18, 27, 36, 43, 45, 52, 54, 72: Material aus vielen botanischen Gärten; Meiosen bei Aneuploiden und höher Polyploiden gestört; ungefähr 50% des Pollens steril; keine Angaben über Zusammenhänge zwischen Chromosomenzahl und äußerer Gestalt der Pflanze; großes Literaturverzeichnis (Neves 1952). 2n = 27: Material aus Ungarn ( Pólya 1950), aus Polen (Skalinska et al. 1961). Die B-Chromosomen untersuchte Mesquita (1965). 2n = 18, 19, 27, 36 (am häufigsten 27): 280 Pflanzen aus 19 Populationen in Polen (Czapik 1965); Untersuchung der Fortpflanzung der Sippe mit 2n = 27 (Nachkommen haben 2n = [8-30, 32, 36] von Czapik [1966]).

Standort. Kollin und montan, selten subalpin. Frische, nährstoffreiche, tiefgründige Böden. Obstgärten, Weinberge, Parkanlagen, Fettwiesen, extensiv bebaute Äcker.

Verbreitung. Europäische Pflanze: Nordwärts bis England, Südskandinavien, Baltikum, ostwärts bis in die Ukraine. - Im Gebiet verbreitet und meist häufig.

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