Lolium perenne L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/270FC956-E4AB-E651-EEAA-EE331407682C |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Lolium perenne L. |
status |
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Lolium perenne L. View in CoL View at ENA
Englisches Raygras, Ausdauernder Lolch
Ausdauernd, 20-70 cm hoch, dunkelgrün. Blätter in der Knospenlage gefaltet, bis 4 mm breit, allmählich zugespitzt, beiderseits glatt; Blatthäutchen ca. 1 mm lang, gestutzt; Blattscheiden glatt. Ähre bis 20 cm lang, mit glatter Achse, aufrecht oder gebogen. Ährchen bis 1,5 cm lang, 5-16 blütig. Die Hüllspelzen an den untern Ährchen stets kürzer als das Ährchen, meist ungefähr so hoch hinaufragend wie die unterste Deckspelze, 5nervig. Deckspelzen 6-7 mm lang, mit stumpfer, breit hautrandiger, durchsichtiger Spitze, stets ohne Granne. Vorspelzen am Rande fein bewimpert. - Blüte: Später Frühling bis Herbst.
Zytologische Angaben. Siehe unter Gattung. Der störende Einfluß höherer Temperaturen auf die Pollenmeiose wurde von Jain (1962) untersucht.
Standort. Kollin und montan, seltener subalpin. Besonders auf schweren, nährstoffreichen Böden. Wiesen, Weiden; häufig angesät.
Verbreitung. Eurasiatische Pflanze: Ganz Europa ( nordwärts verschleppt bis 70° NB), Nordafrika, durch das gemäßigte und nördliche Asien ostwärts bis Obgebiet und zentralasiatische Gebirge; in Japan, Nord- und Südamerika, Grönland, Südafrika, Australien, Tasmanien, Neuseeland eingeführt. Verbreitungskarte von Hultén (1962) und Meusel (1964). - Im Gebiet sehr häufig (landwirtschaftlich wichtiges Wiesengras).
Bemerkungen. Eine im Gebiet nicht seltene und auffallende Sippe ( L. cristatum Pers. ) ist ausgezeichnet durch eine kurze, meist nicht über 6 cm lange Ähre, mit schief abstehenden und einander berührenden Ährchen. Die Sippe sollte experimentell untersucht werden.
Nach Untersuchung von Populationen in Amerika (keine zytogenetischen Untersuchungen) sollen sich L. perenne und L. multiflorum (Nr. 2) nach dem Merkmal der Granne nicht unterscheiden lassen (andere Merkmale nicht geprüft), und es wird deshalb vorgeschlagen, die beiden Arten zu einer Art zusammenzufassen (Vasek und Ferguson 1963). Hertzsch (1960) fand aus Kreuzungen zwischen den Gattungen Lolium und Festuca , daß L. perenne und L. multiflorum genetisch wesentlich verschieden sind.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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