Cruciata laevipes Opiz

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Rubiaceae, Birkhaeuser Verlag : 285

Cruciata laevipes Opiz

( C. chersonensis [Willd.] Ehrend., Galium Cruciata [L.] Scop.)

Gewöhnliches Kreuzlabkraut

Ausdauernd, mit dünnem, kriechendem, verzweigtem Rhizom; 15-50 (80) cm hoch. Stengel aufsteigend oder aufrecht, meist mit abstehenden, 0,7 - 1,5 mm langen Haaren, nicht rauh. Mittlere Blätter oval bis breit lanzettlich, 1½ -3mal so lang wie breit, 0,8-2 cm lang, 3nervig, mit 0,5 bis 1 mm langen Haaren, beiderseits grün. Teilblütenstände mit kleinen Tragblättern, meist 3-7 blütig. Blütenstiele 1-3 mm lang. Krone 1,5-2,5 mm im Durchmesser (hellgelb), Früchte 1,5-2,5 mm hoch, mit runzeliger Oberfläche. - Blüte: Später Frühling und früher Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 22: Material ohne Herkunftsangabe und aus botanischem Garten (Fagerlind 1934 1937, Poucques 1949), aus Krakau (Piotrowicz 1958), aus den Niederlanden (Kliphuis 1962a, Gadella und Kliphuis 1963). Sokolovskaya und Strelkov 1948b zählten an russischem Material 2n = 18 (offenbar Verwechslung mit C. pedemontana ).

Standort. Kollin und montan, seltener subalpin. Nährstoffreiche, oft kalkarme, tonhaltige Böden. Hecken, Waldränder, Wegränder Lägerstellen.

Verbreitung. Eurasiatische Pflanze: Europa ( nordwärts bis Großbritannien, Holland, Brandenburg, Südpolen); Kaukasus, Westhimalaja. Verbreitungskarte von Ehrendorfer (1970). - Im Gebiet verbreitet, ziemlich häufig.