Parthenocissus inserta (Kerner) Fritsch
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/211D66C3-9181-788A-F64F-2E4E2B8AF201 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Parthenocissus inserta (Kerner) Fritsch |
status |
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Parthenocissus inserta (Kerner) Fritsch
( P. quinquefolia sensu Graebner )
Jungfernrebe, Wilder Wein
Rinde im Frühjahr meist rot. Ranken 3 - 5teilig, ohne Haftscheiben (oft Verdickungen an der Spitze). Blätter 5-15 cm im Durchmesser, aus meist 5 gestielten, lanzettlichen, gezähnten Teilblättern bestehend, oberseits dunkelgrün, unterseits blaugrün, meist kahl. Blütenstand mit wenigen Ästen. Kronblätter ca. 3 mm lang, gelbgrün. Beeren im Durchmesser 5-7 mm, mit 1-3 Samen, blau. - Blüte: Frühling.
Zytologische Angaben. 2n = 40: Zusammenstellung der Zählungen in Löve und Löve (1961).
Standort. Kollin, selten montan. Hecken.
Verbreitung. Ursprünglich Pflanze des nördlichen Amerika ( südliches Kanada und Nordweststaaten der USA). - Im Gebiet als Zierpflanze häufig und gelegentlich verwildert (Schuttablagerungen, Kiesgruben).
Bemerkungen. Nach Webb (1967a) ist P. inserta die in Mitteleuropa weitaus häufigste Art (winterhart!). Daneben kommt auch noch P. quinquefolia (L.) Planchon vor; sie unterscheidet sich durch folgende Merkmale von P. inserta: Rankenteile 5 - 8 oder mehr; Bildung von echten Haftscheiben (wenn z. B. die Pflanze an Mauern klettert), sonst werden oft keine Haftscheiben gebildet; Blutenstand groß, aus vielen Ästen. Die ursprüngliche Verbreitung von P. quinquefolia liegt in Amerika südlicher als jene von P. inserta (vom südöstlichen Kanada südwärts bis Florida und Mexiko). Die beiden Arten sind sehr nahe verwandt und schwierig zu unterscheiden, da Haftscheiben mit knotigen Verdickungen an den Rankenteilen verwechselt werden können. Diskussion über die Nomenklatur und Zusammenstellung der Literatur von Webb (1967a).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.