Sedum atratum

Stöhr, O., Pilsl, P., Essl, F., Wittmann, H. & Hohla, M., 2009, Beiträge zur Flora von Österreich, III, Linzer biologische Beiträge 41 (2), pp. 1677-1755 : 1734

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5279728

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/205CD470-FFC9-FFA6-D292-2D0D1E97FB42

treatment provided by

Carolina

scientific name

Sedum atratum
status

 

Sedum atratum View in CoL L. subsp. carinthiacum (HOPPE ex PACHER) D. A. WEBB

Salzburg: Tennengau, Hagengebirge S vom Bluntautal, N-Teil der Angeralm, Kalkfelsblock, ca. 1600 m, 8444/2, 15.07.200 6, leg./det. PP, Herbarium PP. – Tennengau, Lammertal, Tennengebirge S Scheffau, Weg von der Stefan-Schatzl-Hütte Richtung Knallstein, von zahlreichen Kalkfelsblöcken durchsetzte alpine Rasen, grösserer Felsblock, ca. 1500 m, 8445/1, 06.07.200 6, leg./det. PP, Herbarium PP. – Pinzgau, Mühlbachtal NW vom Kitzsteinhorn, Weg von der Lakar-Alm ins Lakar, Grund der Hänge gegen den Tristinger, Moränenschutt, Kalk- Silikat-Gestein, ca. 2200 m, 8742/3, 17.07.200 6, leg./det. PP, Herbarium PP. – Pinzgau, Stubachtal, N Schneiderau, Ferschbachtal, Trockenhänge E der Ferschbach-Grundalm, ca. 1700 m, 8741/4, 13.08.200 7, leg./det. PP, Herbarium PP. – Pinzgau, Hohe Tauern, Raurisertal, Ritterkopf, Bach- und Hangschutt im Ritterkar, ca. 2250 m, 8943/2, 26.07.200 8, leg./det. PP, Herbarium PP. – Pinzgau, Hohe Tauern, Raurisertal, Krumltal, Weg vom Lechnerhäusl zur Bräualm, grosser Felsblock knapp vor der Bräualm, ca. 1580 m, 8843/4, 24.07.200 8, leg./det. PP, Herbarium PP. – Pinzgau, Kitzbüheler Alpen, N von Neukirchen am Grossvenediger, Talschluss des Mühlbachtales, Südabhang des Grossen Rettensteines zwischen Steinfeld-Joch und Schöntal-Joch, alpine Rasen, ca. 2000 m bis 2100 m, 8639/4, 22.06.200 0, leg./det. HW, Herbarium HW/LI. – Pinzgau, Hohe Tauern, Glocknergruppe, hinteres Ferleitental, basiphile Schuttflur im Käfertal, ca. 1500 m, 8842/4, 09.07.200 9, obs. OS.

Tirol: Osttirol, Hohe Tauern, Venedigergruppe, Maurertal N Ströden, 1850er Moräne zwischen Simonysee und Essener-Rostocker-Hütte, ca. 2250 m, 8939/2, 13.07.200 9, obs. OS. – Osttirol, Hohe Tauern, Granatspitzgruppe, Gipfelbereich des Bunzkögels NE Matrei, Felsfluren, ca. 2430 m, 8941/3, 14.07.200 9, obs. OS. – Osttirol, Hohe Tauern, Glocknergruppe, Ködnitztal, Schuttflur am Stüdlweg zwischen Medelspitze und Weisser Knoten, ca. 2590 m, 8942/3, 16.07.200 9, obs. OS.

Wie die zahlreichen Nachweise aus den Salzburger Kalkalpen sowie aus den zentralalpinen Kalkschiefergebieten zeigen, ist diese nicht oder nur spärlich rot überlaufene Unterart des Dunklen Mauerpfeffers keineswegs selten, im zentralalpinen Bereich sogar die häufigere Unterart. Auffällig ist auf jeden Fall auch die meist buschige Wuchsform, die durch zahlreiche basale Verzweigungen entsteht. Durch diese Merkmalskombination sind die beiden Unterarten in der Regel gut zu unterscheiden, doch gibt es auch Übergangsformen. Daher wurden wohl die beiden Unterarten in vielen Floren nicht unterschieden. So werden die ersten Salzburger Hinweise erst von RADACHER (1965) aus dem Hochköniggebiet genannt. In Osttirol wurde erst vor kurzem diese Sippe wiederentdeckt (vgl. STÖHR 2008a).

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