Prenanthes purpurea L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/1CEC6C9F-0C74-217E-AE1B-5B66450DEAB0 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Prenanthes purpurea L. |
status |
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Purpur-Hasenlattich
Mit knotigem Rhizom; 30-150 cm hoch. Stengel aufrecht, kahl oder zerstreut kurzhaarig, im obern Teil rispig verzweigt. Blätter dünn, kahl, unterseits graugrün, die untern gestielt; im Umriß länglich oval, buchtig gezähnt bis fiederteilig, in den geflügelten Stiel verschmälert; die obern lanzettlich, fast ganzrandig, sitzend, mit herzförmigem Grunde den Stengel umfassend. Köpfe 2 - 5 blütig. Hülle 1,2-1,3 cm lang, kahl. Äußere Hüllblätter bis ½ so lang wie die innern. Innere Hüllblätter beiderseits kahl. Krone violett bis purpurn. Kronröhre kahl. Frucht 3-5kantig, etwas gerippt, ca. 5 mm lang. Pappus weiß. - Blüte: Später Sommer und früher Herbst.
Zytologische Angaben. 2n = 18: Material aus botanischem Garten (Babcock et al. 1937), aus der Tatra und den Westkarpaten (Skalinska et al. 1966), aus Bulgarien (Kuzmanov und Kožuharov 1967).
Standort. Kollin, montan und subalpin. Mäßig feuchte, nährstoffreiche, meist kalkarme, mäßig saure, humose Lehmböden. Krautreiche Wälder und Hochstaudenfluren.
Verbreitung. Europäische Pflanze: West- und nordwärts bis Aragonien, Mittelfrankreich, Mitteldeutschland, Galizien, Südrußland; ostwärts bis Kaukasus; südwärts bis Katalonien, Korsika, Kalabrien, Thessalonien, Mazedonien. - Im Gebiet verbreitet und häufig.
Bemerkungen. P. purpurea ist hinsichtlich der Blattform ziemlich vielgestaltig. Eine sehr auffällige Sippe mit sehr schmal lanzettlichen, ganzrandigen Blättern ( P. tenuifolia L. ) ist auf ihren systematischen Wert näher zu untersuchen. Ihr Vorkommen im Gebiet: Vogesen, Savoyen, Alpensüdseite, Vorarlberg ( Damüls, Bludenz), St. Galler Rheintal (Gams), Appenzell, Graubünden (Schams, Rheintal, unteres Prättigau).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.