Narcissus L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 582-579

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/184C9B68-430D-C177-E64B-6B093DDE66AD

treatment provided by

Donat

scientific name

Narcissus L.
status

 

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Narzisse

Ausdauernd; Zwiebel vorhanden. Alle Blätter grundständig, grasähnlich, stumpf, fleischig, oft blaugrün. Blütenstand 1- oder mehrblütig, mit häutigem Hochblatt. Blüten gestielt, oft nickend, groß (Durchmesser meist 3,5-5 cm), meist gelb oder weiß. Perigonblätter 6, unterer Teil (1-4 cm lang) zu einer meist grünen Röhre verwachsen; freier Teil (1-5 cm lang) meist ± senkrecht abstehend, lanzettlich bis rundlich, am Grunde des freien Teils der Perigonblätter ( über dem verwachsenen Schlund) ein zylindrisches, glocken- oder becherförmiges Gebilde (Nebenkrone) vorhanden. Nebenkrone oft niedrig (1-3 mm hoch) oder bis so lang wie der freie Teil der Perigonblätter. Staubblätter 6, in fast gleicher oder verschiedener Höhe der Kronröhre eingefügt. Frucht eine 3 fächrige Kapsel mit vielen Samen in jedem Fach; Griffel 1, mit 3 Narben.

Die Gattung Narcissus umfaβt 22 Arten, die allerdings sehr verschieden bewertet werden; die Gattung ist im Mittelmeergebiet verbreitet; Zentrum ist nach Fernandes (1951) die Iberische Halbinsel.

Chromosomengrundzahlen n = 7, 10 und 11. Polyploide Reihen und aneuploide Chromosomenzahlen; nach Fernandes (1942) waren folgende Chromosomenzahlen bekannt: 2n = 14, 17, 20, 21, 22, 26, 27, 28, 30, 35, 42, 50.

Viele Arten sind vielgestaltig; die Systematik wird wahrscheinlich kompliziert durch Bastardschwärme und Sippen, die durch den Menschen selektioniert worden sind (Gartenpflanzen!).

Zusammenfassende Arbeit über Systematik, Zytologie und Verbreitung zahlreicher Narcissus arten von Fernandes (1951).

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