Asplenium foresiense Le Grand

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 134

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/17A373D2-3DB1-AC18-30C6-8EFABF492130

treatment provided by

Donat

scientific name

Asplenium foresiense Le Grand
status

 

Asplenium foresiense Le Grand View in CoL

( A. fontanum Bernhard var. insubricum Christ )

Französischer Streifenfarn

Rhizom aufsteigend bis senkrecht, an der Spitze mit schwarzbraunen Spreuschuppen dicht bedeckt. Blätter büschelig, 8-25 cm hoch, überwinternd; Blattstiel kürzer bis so lang wie die Blattspreite, sonst wie bei A. fontanum (Nr. 8). Blattspreite bis 15 cm lang und bis 3 cm breit, wenigstens 4mal so lang wie breit, nach dem Grunde wenig verschmälert (unterste Fiedern 1. Ordnung 0,7-1,4 cm lang), 2fach gefiedert; Fiedern 1. Ordnung wie bei A. fontanum, Fiedern 2. Ordnung im Umriß rundlich, Zähne mit aufgesetzter, grannenartiger Spitze (nicht allmählich zugespitzt wie bei A. fontanum ). Sori und Schleier wie bei A. fontanum . - Sporenreife: Während des ganzen Jahres.

Zytologische Angaben. 2n = 144. Material von Brissago, Piodina, Porto Ronco (Meyer 1960a, Manton und Reichstein 1962, Emmott 1964).

Standort. Kollin und montan. Wie bei A. Billotii (Nr. 6).

Verbreitung. Westmediterrane Pflanze: Zentrum in Südwestfrankreich, nordwärts bis Belgien, Vogesen, Elsaß; dem Alpensüdfuß entlang bis Tirol; in Italien südwärts bis Pisa, Korsika, Sardinien; Spanien; Algerien, Marokko. - Im Gebiet: Südliches Tessin und angrenzende Gebiete (Brissago, Piodina, Ronco), Vogesen, Elsaß.

Bemerkungen. Beim A.foresiense aus dem Tessin handelt es sich um atypische Pflanzen, die dem A. Billotii ähnlich sehen; möglicherweise handelt es sich um einen Bastard A. obovatum (2n = 72) × A. fontanum (2n = 72) mit verdoppelter Chromosomenzahl (Meyer 1962a).

Da die Systematik von A. foresiense (forisiense) nicht geklärt ist, verwenden wir den neu vorgeschlagenen Namen A. regium (L.) H. P. Fuchs nicht.

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