Adiantum Capillus-Veneris L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/16DAF8BD-4FE8-3AF7-4697-8351551682DF |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Adiantum Capillus-Veneris L. |
status |
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Adiantum Capillus-Veneris L. View in CoL
Frauenhaarfarn
Rhizom kriechend, spärlich verzweigt. Blätter in 2 Reihen, bis 50 cm hoch. Blattstiel 3kantig, meist länger als die Blattspreite, glänzend, dunkelbraun bis schwarz, kahl; Blattspreite im Umriβ oval, an üppigen Pflanzen bis 30 cm lang und 25 cm breit, 2-3fach gefiedert, sehr dünn und zart; Fiedern letzter Ordnung auf haardünnen Stielen, im Umriß rhombisch oder an der Spitze breit abgerundet, bis 25 mm lang und 20 mm breit, nach dem Grunde stets keilförmig verschmälert, 3-10teilig; bloß einzelne Einschnitte bis gegen die Mitte, die andern weniger tief; Abschnitte gezähnt; sporentragende Abschnitte mit nach unten umgebogenem Rand; umgebogene Lappen rechteckig oder sichelförmig, zur Zeit der Sporenreife dunkelbraun. Sporenreife: Sommer und Herbst.
Zytologische Angaben. 2n = 60: Material aus Italien und Spanien (Manton 1950), aus Nordamerika (Britton 1953), aus Indien (Verma und Loyal 1960, Roy, Baxi und Shina 1961).
Standort. Kollin (an Thermalquellen auch höher). Feuchte, schattige Kalkfelsen, in Schluchten, Grotten, an Wasserfällen und Quellen.
Verbreitung. Pflanze der Tropen und Subtropen beider Hemisphären. In Europa nordwärts von Irland, Rhein, Alpen, Südkarpaten. Karte mit Angabe der Nordgrenze der Verbreitung in Eurasien und Nordamerika von Hultén (1962). - Im Gebiet: Alpensüdseite (tiefe Täler des Piemont, Aostatal, Luganersee-, Langensee- und Comerseegebiet, Bormio, Veltlin, Bergamasker Alpen, Meran), Südfuß des Jura von Savoyen bis an den Neuenburgersee; zerstreut, nicht häufig.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.