Sempervivum montanum
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/12D37BD6-3F0F-70C4-01DA-42DBB052D6A3 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Sempervivum montanum |
status |
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5-25 cm hoch. Rosetten am Anfang kugelig, dann sternförmig ausgebreitet, 3-6 cm im Durchmesser. Rosettenblätter lanzettlich, mit grüner oder rötlicher, stumpfer Spitze, überall dicht mit Drüsen besetzt ( Drüsen am Rande kaum länger als auf der Fläche). Stengel und Stengelblätter überall dicht mit Drüsen besetzt, oft rot. Blütendurchmesser 2-3 cm. Kronblätter 12, selten mehr, allmählich und fein zugespitzt, 2½ -4mal so lang wie die Kelchblätter, violett, am Rande drüsig bewimpert. Fruchtblätter auf der den Kronblättern zugewendeten Seite kahl, sonst überall dicht mit Drüsen besetzt. - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 42: Material aus den Alpen (Creusaz, Vallée du Trient, 2000 m), mehrfache Zählungen der meiotischen Chromosomen (Favarger 1953), aus den Alpen (von mehreren Fundorten von den Alpes Maritimes bis Ötztal), aus der Tatra ( Zésiger 1961). 2n = 36, 46, 48, 80: Ohne Herkunftsangabe (Uhl 1961). 2n = ca. 84: Material aus der Schweiz ( Zésiger in Löve und Löve 1961).
Standort. Subalpin, alpin, selten montan. Saure, humose, trockene bis wenig feuchte, flachgründige, nährstoffarme Böden. Carex curvula-, Nardus strida- und Festuca Halleri- Gesellschaften. In der montanen Stufe Standort wie S. arachnoideum (Nr. 1).
Verbreitung. Mittel- und südeuropäische Gebirgspflanze: Pyrenäen, Alpen, Karpaten, Korsika, Apennin, Apuanische Alpen. Verbreitungskarte von Meusel et al. (1965). - Im Gebiet in den Alpen (besonders Zentral- und Südalpen) verbreitet, nicht häufig.
Bemerkungen. Aus dem Wallis und dem Piemont ist eine Sippe mit hellgelben Kronblättern angegeben, beschrieben als S. montanum var. pallidum Wettst. oder als S. Braunii Funck. Die Sippe besitzt 2mal so lange Kronblätter wie Kelchblätter, kleine Rosetten und kurze Drüsen und ist an diesen Merkmalen von S. grandiflorum (Nr. 5) zu unterscheiden. Die Sippe ist experimentell zu untersuchen.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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