Stenus chimalpopoca, Puthz, 2015
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5284596 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.10672328 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/122C275F-B252-FFC7-29D3-BEFBFCA6546A |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Stenus chimalpopoca |
status |
sp. nov. |
Stenus chimalpopoca View in CoL nov.sp. ( Abb. 71 View Abb , 153, 204, 216)
Typus material Holotypus und 2 - Paratypen: MEXIKO: Oaxaca, 40 km S Valle Nacional , 2000m, cloud forest, sifting litter, 17.IX.1990, R. Baranowski. Paratypen: 5: 32 km SW Valle Nacional , km 85, 1650m, trans./cloud forest leaf litter, 26.VII.1992, R.S. Anderson. - HT und 1 PT im ZML, PTT auch im KSEM und in cP.
Beschreibung:Brachypter,schwarz,ElytreninderhinterenAussenhälftejemit einem unscharfen, ovalen, kaum auffälligen roten Fleck (Abb. 153), mässig glänzend, Stirn grob, Pronotum sehr grob, Elytren sehr grob und rugos, alle sehr dicht punktiert/skulptiert, Abdomen ziemlich fein bis sehr fein, weitläufig punktiert, Beborstung unauffällig. Fühlerbasis hellbraun, Keule braun. Kiefertaster gelblich. Paraglossen actiniform. Beine hellbraun. Clypeus schwarz, Oberlippe braun, dicht beborstet. Abdomen seitlich schmal gerandet, 4. Tarsenglied tief gelappt.
Länge: 4,0-5,0mm (Vorderkörperlänge: 2,0- 2,3mm).
PM des HT: HW: 42; DE: 20,5; PW: 28; PL: 33; EW: 35; EL: 33; SL: 25.
Männchen: Schenkel wenig gekeult. Metatrochanter mit kurzem, spitzem Zahn. Mittelschienen mit deutlichem Apikaldorn, Hinterschienen mit deutlichem Präapikalzahn, dieser etwa um die Länge des 2. Fühlergliedes von der Schienenspitze entfernt. Metasternum abgeflacht, Mittellinie vertieft, grob und ziemlich dicht auf sehr flach genetztem Grund punktiert. 3. und 4. Sternit median weitläufiger als an den Seiten punktiert, 5. und 6. Sternit median fein und weitläufig punktiert, 7. Sternit median fein und ziemlich dicht punktiert und beborstet, Hinterrand sehr flach ausgerandet. 8. Sternit mit spitzwinkligem, schwächer sklerotisiert gesäumtem Ausschnitt gut im hinteren Fünftel. 9. Sternit apikolateral stumpf/gesägt vorgezogen. Am Aedoeagus ist die Apikalpartie des Medianlobus spitzwinklig in eine mässig breit abgerundete Spitze verengt, dorsal mit mittlerer Längsleiste ( Abb. 204 View Abb ); im Innern distal ein deutliches Feld von Ananasschuppen, proximal ein Innensack mit etwa 14 stark sklerotisierten, unregelmässig geformten Zähnen; Parameren so lang wie der Medianlobus, im Spitzendrittel mit 16-17 Borsten.
Weibchen: 8. Sternit ( Abb. 216 View Abb ), zum zur Hinterrandmitte rundlich vorgezogen. Valvifer apikal gesägt. Cucumis kräftig entwickelt.
Kopf deutlich breiter als die Elytren, Stirn wenig breit, Längsfurchen deutlich, aber nicht scharf, Mittelteil schmäler als jedes der Seitenteile, nur flach erhoben, nahezu gänzlich punktiert, deutlich unterhalb des Niveaus der Augeninnenränder liegend; Punktierung grob und sehr dicht, mittlerer Punktdurchmesser so gross wie der mittlere Querschnitt des 3. Fühlergliedes oder sogar grösser, Punktzwischenräume viel kleiner als die Punktradien; Antennalhöcker (kurz) und ein winziger Fleck neben dem hinteren Augeninnenrand unpunktiert. Fühler schlank, zurückgelegt überragt das 11. Glied den Hinterrand des Pronotums, vorletzte Glieder nicht ganz doppelt so lang wie breit. Pronotum wenig länger als breit, etwa in der Mitte am breitesten, von dort seitlich nach vorn fast gerade, nach hinten deutlich konkav-eingeschnürt verengt; ein abgekürzter mittlerer Längseindruck sowie jederseits von ihm ein Quereindruck sind deutlich; Punktierung sehr grob und sehr dicht, aber meist getrennt, mittlerer Punktdurchmesser so gross wie der mittlere Querschnitt des 2. Fühlergliedes, Punktzwischenräume deutlich kleiner als die Punktradien; auch auf der Scheibe, wo die grössten Punkte stehen. Elytren trapezoid, deutlich breiter als lang, Schultern mässig eckig, Seiten deutlich nach hinten divergierend, Hinterrand tief ausgerandet; Naht- und Schultereindruck lang und tief, die Naht mehr oder weniger leicht klaffend, Nahtkante auffällig erhoben; die Skulptur besteht aus unterschiedlich groben (grob bis äusserst grob) Punkten, die oft längs zusammenfliessen ( Abb. 71 View Abb ), die Punktzwischenräume sind kleiner als die Punktradien, im Bereich der länglichen, undeutlichen Makel sind die Punktzwischenräume stärker erhaben. Abdomen ellipsoid, Paratergite 5 so breit wie das 3. bzw. das 4. Fühlerglied (Mitte, hinten), unpunktiert, basale Querfurchen der ersten Tergite sehr tief, 7. Tergit mit schmalem, apikalem Hautsaum; schon auf dem 4. Tergit sind die Punkte höchstens so gross wie der basale Querschnitt des 3. Fühlergliedes, ihre Abstände bis doppelt so gross; die Punkte des 7 Tergits sind feiner als eine Facette am Innenrand der Augen, ihre Abstände dreimal und mehr so gross. An den Beinen sind die Hintertarsen fast zwei Drittel schienenlang, ihr 1. Glied ist deutlich kürzer als die drei folgenden Glieder zusammengenommen, viel länger als das Klauenglied. Das gesamte Abdomen ist flach genetzt.
Differenzial diagnose:DieseneueArtistanhandihrerkurzen,rugos skulptierten Elytren und ihres fein und weitläufig punktierten, genetzten Abdomens leicht zu erkennen. Vom oberflächlich ähnlichen S. centeotl nov.sp. unterscheidet sie sich sofort durch ihre Elytrenskulptur und die Abdominalpunktierung.
Etymologie: Ich wähle für diese mexikanische Art den Namen des Aztekenkönigs Chimalpopoca (1417-1426), des Nachfolgers von Huitzilhuitl.
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No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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