Stenus haravec, Puthz, 2015
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5284596 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.5292277 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/122C275F-B244-FFD2-29D3-B80EFEDB5155 |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Stenus haravec |
status |
sp. nov. |
Stenus haravec View in CoL nov.sp. (Abb. 152, 247, 250-252)
Typus material: Holotypus () und 1 - Paratypus: EKUADOR: Napo Prov., Baeza , 7800 feet, ridge top leaf litter, 6.VI.1992, H. Frania: in der CNC.
Beschreibung Makropter, schwarz mit leichtem bräunlichem Anflug, jede Elytre mit einer sehr grossen, unscharf abgesetzten, orangenen Makel (Abb. 152), glänzend, Vorderkörper fein bis wenig grob, weitläufig punktiert, Abdomen mässig fein bis fein, weitläufig punktiert, unauffällig beborstet. Fühlerbasis hellbraun, Keule braun. Kiefertaster gelblichbraun. Paraglossen oval. Beine rötlichbraun. Clypeus schwarz, Oberlippe dunkelbraun, ziemlich dicht beborstet. Abdomen seitlich mässig breit gerandet, 4. Tarsenglied tief gelappt.
Länge: 6,0- 6,5mm (Vorderkörperlänge: 3,2mm).
PM des HT: HW: 51,5; DE: 27; PW: 41; PL: 41; EW: 60; EL: 59; SL: 51.
Männchen: Schenkel gekeult. Metatrochanter mit starkem Zahn. Mittelschienen mit starkem Apikalzahn, Hinterschienen zur Spitze leicht einwärts gebogen, mit kräftigem Präapikalzahn, dieser etwa um die Breite der Basis der Hinterschienen von der Schienenspitze entfernt. Metasternum flach eingedrückt, fein und dicht punktiert und beborstet. 3. und 4. Sternit median leicht abgeflacht, 5. Sternit median flach eingedrückt und daselbst dichter als an den Seiten punktiert, Hinterrand sehr flach ausgerandet, 6. Sternit ähnlich wie das 5. Sternit, die apikale Ausrandung wenig tiefer, 7. Sternit längs der Mitte abgeflacht und besonders hinten fein und dicht punktiert und beborstet, Hinterrand flach, aber deutlich ausgerandet. 8. Sternit mit spitzwinkligem, im Grunde gerundetem, schwächer sklerotisiert gesäumtem Ausschnitt etwa im hinteren Viertel. 9. Sternit apikolateral stumpf/gesägt vorgezogen. Aedoeagus ( Abb. 250 View Abb ), Apikalpartie des Medianlobus lang, schmal, vorn rundlich erweitert, dorsal mit feiner mittlerer Längsleiste; im Innern distal ein kleines Feld von Ananasschuppen ( Abb. 251 View Abb ), proximal ein umfangreiches Feld von dicht stehenden kleinen Zähnen ( Abb. 252 View Abb ); Parameren deutlich kürzer als der Medianlobus, im Spitzenbereich mit etwa 17 Borsten.
Weibchen: 8. Sternit ( Abb. 247 View Abb ), zum Hinterrand dreieckig vorgezogen. Valvifer apikal gesägt. Cucumis kräftig entwickelt.
Kopf viel schmäler als die Elytren, Stirn breit, tief konkav eingesenkt, Längsfurchen scharf eingeschnitten, Mittelteil so breit wie jedes der Seitenteile, breitbeulig erhoben, unpunktiert, tief unterhalb des Niveaus der Augeninnenränder liegend; Punktierung fein und sehr weitläufig, Punkte etwas feiner als die Facetten am Innenrand der Augen, Abstände grösser bis viel grösser als die Punkte. Fühler schlank, zurückgelegt überragen fast die letzten beiden Glieder den Pronotumhinterrand, vorletzte Glieder um ein Drittel länger als breit. Pronotum so lang wie breit, in der Vorderhälfte seitlich stark konvex, hinten stark, aber wenig konkav verengt; die auffällig unebene Oberseite zeigt einen abgekürzten mittleren Längseindruck, jederseits davon einen tiefen Quereindruck sowie einen kräftigen Quereindruck hinter dem Vorderrand; Punktierung wenig grob und wenig dicht, mittlerer Punktdurchmesser etwa so gross wie der basale Querschnitt des 3. Fühlergliedes, Punktzwischenräume überall grösser, oft viel grösser als die Punkte.Elytren subquadratisch (Abb. 152); Naht – und ein tiefer Schultereindruck, der sich schräg nach innen verlängert, sind deutlich; Punktierung etwas gröber als am Pronotum, Punktabstände auch hier grösser bis doppelt so gross wie die Punkte; am seitlichen Deckenabfall sind mehrere Punkte durch feine Längsrisse verbunden. Abdomen breit ellipsoid, Paratergite 5 so breit wie das 1. Fühlerglied, grob punktiert, basale Querfurchen der ersten Tergite tief, 7. Tergit mit deutlichem apikalem Hautsaum; vorn sind die Punkte ewa so gross wie der basale Querschnitt des 3. Fühlergliedes, hinten so fein wie auf den Seitenteilen der Stirn, ihre Abstände überall grösser, hinten mindestens doppelt so gross wie die Punkte: An den Beinen sind die Hintertarsen gut zwei Drittel schienenlang, ihr 1. Glied ist deutlich kürzer als die drei folgenden Glieder zusammengenommen, viel länger als das Klauenglied. Das gesamte Abdomen ist deutlich genetzt, auch die Elytren zeigen eine, wenn auch schwächere Netzung, Pronotum und Stirn sind netzungsfrei.
Differenzial diagnose Diese neue Art ähnelt mehreren Arten um S. apo PUTHZ , am meisten dem S. aurantiacoornatus PUTHZ. Von ihm lässt sie sich äusserlich nur schwer durch etwas feinere Punktierung des Pronotums und etwas dichtere Elytrenpunktierung trennen, am ehesten aber durch die Sexualcharaktere des Männchens. Vom ebenfalls sehr ähnlichen S. mariae HROMÁDKA unterscheidet sie sich meist durch ihre deutlicher abgesetzte Elytrenmakel (bei S. mariae ist sie meist verwaschen und kann sehr undeutlich werden). Von den übrigen Nahverwandten unterscheidet sie sich wie in der Bestimmungstabelle angegeben.
Etymologie: Für diese neue Art wähle ich den Inka-Begriff für "Dichter" = Haravec.
CNC |
Canada, Ontario, Ottawa, Canadian National Collection of Insects |
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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