Stenus denticulifer, Puthz, 2015

Puthz, Volker, 2015, Neotropische Stenus-Arten mit seitlich gerandetem Abdomen und gelappten Tarsen (Coleoptera, Staphylinidae) 344. Beitrag zur Kenntnis der Steninen, Linzer biologische Beiträge 47 (2), pp. 1601-1727 : 1655-1657

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5284596

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.10672312

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/122C275F-B23C-FFA5-29D3-BF20FC3354AC

treatment provided by

Marcus

scientific name

Stenus denticulifer
status

sp. nov.

Stenus denticulifer View in CoL nov.sp. ( Abb. 18, 20 View Abb , 57, 102, 223, 224)

Typus material: Holotypus () GoogleMaps und 2, 1 - Paratypen: COSTA RICA: Puntarenas Prov.: Osa Peninsula, Fundación Neotropica , 10 km W Rincon , 20m, 8 o 45‘30‘‘N, 83 o 25‘0‘‘W, berlese forest litter, 21.VI.1997, R. Anderson. GoogleMaps 1 - Paratypus: Puntarenas Prov.: 35 km NE San Vito near Las Alturas, Rio Bella Vista Gravel Pit , 4300 feet, dry leaf litter, 23.IIIl.1991, L. Herman. - HT und PTT im KSEM, je ein PT im AMNH und in cP.

Beschreibung Makropter, schwarz, mässig glänzend, Vorderkörper grob bis sehr grob, sehr dicht, am Pronotum überwiegend querrugos punktiert/skulptiert, Punktierung des Abdomens vorn grob und ziemlich dicht, hinten fein und ziemlich weitläufig; Beborstung nur am Abdomen auffällig. Fühlerbasis mittelbraun, Keule dunkler. Kiefertaster gelb. Paraglossen actiniform. Beine hellbraun, Schenkel- und Tarsengliedspitzen verdunkelt. Clypeus schwarz, Oberlippe dunkelbraun, dicht beborstet. Abdomen seitlich schmal gerandet, 4. Tarsenglied gelappt.

Länge: 4,3-5,0mm (Vorderkörperlänge: 2,1-2,3mm).

PM des HT: HW: 41; DE: 20; PW: 28; PL: 30; EW: 42; EL: 38,5; SL: 30,5.

Männchen: Schenkel gekeult. Metatrochanter mit vergleichsweise kurzem Zahn ( Abb. 18, 20 View Abb ). Mittelschienen mit starkem Apikaldorn, Hinterschienen mit starkem Präapikaldorn, dieser (weit) etwa um die Länge des 6. Fühlergliedes von der Schienenspitze entfernt. Metasternum breit abgeflacht, sehr grob und sehr dicht auf glänzendem Grund punktiert (Abb. 102). Vordersternite einfach, 5. und 6. Sternit vor dem Hinterrand median abgeflacht, 7. Sternit in der Hinterhälfte mit flachem, hufeisenförmigem Eindruck, darin fein und sehr dicht punktiert und beborstet, Hinterrand flach, aber deutlich ausgerandet. 8. Sternit mit spitzwinkligem, seitlich schwächer sklerotisiertem Ausschnitt im hinteren Viertel. 9. Sternit apikolateral stumpf/gesägt vorgezogen. Aedoeagus ( Abb. 223 View Abb ), Apikalteil des Medianlobus breit, spitzwinklig in eine deutlich abgesetzte, breit abgerundete Spitze verengt, dorsal mit dünner Längsleiste ( Abb. 224 View Abb ); im Innern neben einem distalen Feld von Ananasschuppen, 2 starken, unregelmässig geformten Zähnen, im Basalteil mit 6-16 starken, unregelmässig geformten Zähnen; Parameren fast so lang wie der Medianlobus, im Spitzenviertel mit 13-14 Borsten.

Weibchen: 8. Sternit, Valvifer und Cucumis etwa wie bei S. costipennis .

Kopf fast oder genauso breit wie die Elytren, Stirn ziemlich breit, Längsfurchen tief, Mittelteil fast so breit wie jedes der Seitenteile, rundbeulig erhoben, aber deutlich unterhalb des Niveaus der Augenrinnenränder liegend; Punktierung grob und sehr dicht, mittlerer Punktdurchmesser etwa so gross wie der apikale Querschnitt des 3. Fühlergliedes, Punktzwischenräume deutlich kleiner als die Punktradien, nur der Mitteilteil, bis auf wenige Punkte, glatt. Fühler mässig lang, zurückgelegt etwa mit ihrem letzten Glied den Hinterrand des Pronotums überragend, vorletzte Glieder fast doppelt so lang wie breit. Pronotum länger als breit, knapp hinter der Mitte am breitesten, von dort seitlich nach vorn flach konvex, nach hinten deutlich konkav verengt; längs der Mitte wird eine schwache, schmale Furche erkennbar, ein kräftiger Quereindruck befindet sich in der Längsmitte; Punktierung/Skulptur sehr grob, sehr dicht, überwiegend querrugos (Abb. 57). Elytren subquadratisch, breiter als lang, Schultern eckig, Seiten schwach nach hinten erweitert, Hinterrand tief ausgerandet; Naht- und Schultereindruck ziemlich tief; Punktierung sehr grob und sehr dicht, aber – im Gegensatz zur Skulptur des Pronotums – überwiegend getrennt, in der Aussenhälfte hin und wieder kurz zusammenfliessend, die glänzenden Punktzwischenräume überall kleiner als die Punktradien. Abdomen ziemlich stark gewölbt, Paratergite 5 gut so breit wie das 3. Fühlerglied, mit wenigen Punkten, basale Querfurchen der ersten Tergite sehr tief, 7. Tergit am Hinterrand mit deutlichem Hautsaum; Punktierung vorn wenig feiner als neben den Augen, aber weniger dicht, Punktzwischenräume auf dem 4. Tergit deutlich grösser als die Punktradien, jedoch kleiner als die Punkte; auf dem 7. Tergit sind die Punkte etwa so gross wie eine Facette am Augeninnenrand, ihre Abstände deutlich grösser als die Punkte, selten doppelt so gross. An den Beinen sind die Hintertarsen gut drei Viertel schienenlang, ihr 1. Glied ist etwas kürzer als die drei folgenden Glieder zusammengenommen, viel länger als das Klauenglied. Die gesamte Oberseite ist netzungsfrei.

Differenzial diagnose:DieseneueArtwirdmanzuerstmit S. costipennis L. BENICK verwechseln; von ihm unterscheidet sie sich jedoch durch ihre stark querrugose, "unordentliche" Skulptur des Pronotums, den tiefen Quereindruck desselben, durch etwas weniger grobe Elytrenskulptur, die vollkommen fehlende Netzung der Abdomenspitze sowie durch die Sexualcharaktere des Männchens.

Etymologie: Wegen ihres beim Männchen vergleichsweise kleinen (kurzen) Metatrochanterzahns nenne ich diese Art " denticulifer " (Lat.= zähnchentragend).

KSEM

KSEM

AMNH

USA, New York, New York, American Museum of Natural History

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Coleoptera

Family

Staphylinidae

Genus

Stenus

GBIF Dataset (for parent article) Darwin Core Archive (for parent article) View in SIBiLS Plain XML RDF