Stenus inopinus, Puthz, 2015
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5284596 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.5292154 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/122C275F-B22A-FFBC-29D3-B931FC5E517B |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Stenus inopinus |
status |
sp. nov. |
Stenus inopinus View in CoL nov.sp. ( Abb. 256 View Abb , 264)
Typus material Holotypus (): BRASILIEN: Roraima, Santa Maria do Boiaçu , 29.VIII.1971, R. Brunca & U. Irmler. - HT in cP, SMNS).
Beschreibung Makropter, schwarz, mässig glänzend, Vorderkörper grob und sehr dicht, getrennt punktiert, Abdomen grob und dicht (vorn) bis wenig fein und nur mässig dicht (hinten) punktiert; Beborstung am Abdomen deutlich, aber nicht auffällig lang und dicht. Fühlerbasis hellbraun, Keule braun. Kiefertaster gelblich. Paraglossen actiniform-spitz. Beine hell. bis mittelbraun. Clypeus schwarz. Oberlippe dunkelbraun, ziemlich dicht beborstet. Abdomen fast zylindrisch, seitlich nur sehr schmal gerandet, 4. Tarsenglied tief gelappt.
Länge: 4,0- 4,5mm (Vorderkörperlänge: 2,1mm).
PM des HT: HW: 40,5; DE: 21; PW: 27; PL: 29,5; EW: 37; EL: 36,5; SL: 28.
Männchen: Schenkel gekeult. Metatrochanter einfach. Mittelschienen mit kräftigem Apikaldorn, Hinterschienen mit starkem Präapikalzahn, dieser etwa um die Länge des 2. Fühlergliedes von den Schienenspitze entfernt. Metasternum abgeflacht, in der vorderen Mitte fein und dicht punktiert und beborstet, auf der übrigen Fläche grob und dicht auf glänzendem Grund punktiert. Vordersternite einfach, 6. Sternit median leicht abgeflacht, vor dem Hinterrand mit kleinem, unpunktiertem Feld, 7. Sternit längs der Mitte schmal abgeflacht und daselbst fein und dicht punktiert, Hinterrand einfach. 8. Sternit mit spitzwinkligem, seitlich durchscheinend sklerotisiert gesäumtem Ausschnitt etwa im hinteren Viertel. 9. Sternit apikolateral spitz. Aedoeagus ( Abb. 256 View Abb , 264), Apikalteil des Medianlobus spitzwinklig in eine abgesetzte, mässig breit abgerundete Spitze verengt, dorsal mit zwei schmalen mittleren Längsleisten; im Innern vorn ein "unordentliches" Feld von Ananasschuppen, basal mit etwa 12 starken, unregelmässig geformten Zähnen; Parameren etwas kürzer als der Medianlobus, im Spitzenviertel mit etwa 14-15 Borsten.
Weibchen: Unbekannt.
Kopf deutlich breiter als die Elytren, Stirn ziemlich breit, konkav eingesenkt, Längsfurchen deutlich, Mittelteil schmäler als jedes der Seitenteile, ganz hinten kurz unpunktiert, flachrund erhoben, tief unterhalb des Niveaus der Augeninnenränder liegend; Punktierung grob und überall, ausser auf den Antennalhöckern, sehr dicht, mittlerer Punktdurchmesser so gross wie der apikale Querschnitt des 3. Fühlergliedes, Punktzwischenräume viel kleiner als die Punktradien. Fühler schlank, zurückgelegt überragt etwa das letzte Glied den Pronotumhinterrand, vorletzte Glieder etwa um ein Drittel länger als breit. Pronotum länger als breit, in der Mitte am breitesten, von dort seitlich nach vorn fast gerade, nach hinten flach konkav verengt; keine deutlichen Eindrücke; Punktierung grob und sehr dicht, mittlerer Punktdurchmesser so gross wie der apikale Querschnitt des 2. Fühlergliedes, Punktzwischenräume überall viel kleiner als die Punktradien. Elytren subquadratisch, kaum breiter als lang; Naht- und Schultereindruck mässig deutlich; Punktierung etwa wie am Pronotum. Abdomen zylindrisch, Seiten sehr schmal gerandet, Paratergite 5 höchstens so breit wie das 3. Fühlerglied, basale Querfurchen der ersten Tergite tief, 7. Tergit mit deutlichem apikalem Hautsaum; auf dem 4. Tergit sind die Punkte etwa so grob wie neben den Augen, ihre Abstände kleiner als die Punktradien, auf dem 7. Tergit wenig kleiner als der basale Querschnitt des 3. Fühlergliedes, die Punktzwischenräume hier gut punktgross. Beine schlank, Hintertarsen gut zwei Drittel schienenlang, ihr 1. Glied ist wenig kürzer als die drei folgenden Glieder zusammengenommen, viel länger als das Klauenglied. Die gesamte Oberseite, auch das 8. Tergit, ist netzungsfrei.
Differenzial diagnose Diese neue Art fällt durch ihren breiten Kopf, die relativ langen Elytren und das stark gewölbte Abdomen mit sehr schmalen Paratergiten auf. Sie ähnelt stark dem S. inamoenus nov.sp., lässt sich von ihm äusserlich nur schwer durch ihren breiteren Kopf, sicher durch die Sexualcharaktere des Männchens trennen. Im Übrigen vergleiche man die Bestimmungstabelle.
Etymologie: Ich nenne diese Art " inopinus " (Lat.= unvermutet).
SMNS |
Germany, Stuttgart, Staatliches Museum fuer Naturkunde |
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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