Stenus longepilosus, Puthz, 2015

Puthz, Volker, 2015, Neotropische Stenus-Arten mit seitlich gerandetem Abdomen und gelappten Tarsen (Coleoptera, Staphylinidae) 344. Beitrag zur Kenntnis der Steninen, Linzer biologische Beiträge 47 (2), pp. 1601-1727 : 1621-1622

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5284596

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.10672296

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/122C275F-B21E-FF88-29D3-B8A6FC965128

treatment provided by

Marcus

scientific name

Stenus longepilosus
status

sp. nov.

Stenus longepilosus View in CoL nov.sp. ( Abb. 1-3, 5, 6 View Abb , 50 View Abb , 63 View Abb )

Typus material: Holotypus (): EKUADOR: Pichincha Prov., W of Alluriquin, Tinalandia , 2600-2800 feet, litter near stream, 19.-20.V.1993, L. Herman #1724-2725 ; 1 - Paratypus: 17 km SE Santo Domingo de Colorados, Tinalandia , 3000 feet, litter, 16.-21.X.1988, idem. HT im AMNH, PT in cP .

Beschreibung Makropter, schwarz, Elytren mit einer angedeuteten, kleinen rötlichen Makel in der Hinterhäfte, ziemlich glänzend, Vorderkörper grob und sehr dicht ( Abb. 50 View Abb ), auf den Elytren teilweise rugos punktiert/skulptiert ( Abb. 63 View Abb ), Punktierung des Abdomens überall grob und dicht ( Abb. 3 View Abb ); Beborstung von Beinen, Elytren und Abdomen auffällig lang, Borsten am Abdomen gut so lang wie das 4. Fühlerglied ( Abb. 2 View Abb ), Beine lang abstehend beborstet ( Abb. 6 View Abb ) (nach Kochen und Aufkleben nicht mehr so auffällig!). Fühlerbasis hellbraun, Keule braun. Kiefertaster rötlichgelb. Paraglossen actiniform. Beine rötlichbraun, Tarsengliedspitzen wenig angedunkelt. Clypeus schwarz, Oberlippe dunkelbraun, mässig dicht, kurz beborstet. Abdomen seitlich schmal gerandet, 4. Tarsenglied tief gelappt.

Länge: 4,5-5,3mm (Vorderkörperlänge: 2,4-2,5mm).

PM des HT: HW: 44,5; DE: 23; PW: 30,5; PL: 35; EW: 43; EL: 43; SL: 33.

Männchen: Unbekannt.

Weibchen: 8. Sternit am Hinterrand fast halbkreisförmig abgerundet. Valvifer apikal gesägt. Cucumis deutlich entwickelt.

Kopf etwas breiter als die Elytren, Stirn breit, Längsfurchen deutlich eingeschnitten, Mittelteil so breit wie jedes der Seitenteile, beulenförmig erhoben, aber unterhalb des Niveaus der Augeninnenränder liegend; Punktierung grob und seitlich sowie am Clypeus dicht, mittlerer Punktdurchmesser so gross wie der mittlere Querschnitt des 3. Fühlergliedes, Punktzwischenräume überwiegend kleiner als die Punktradien, hinterer Mittelteil und je ein kleiner Fleck neben dem hinteren Augeninnenrand geglättet. Fühler schlank, zurückgelegt überragen die letzten beiden Glieder den Pronotumhinterrand, vorletzte Glieder doppelt so lang wie breit. Pronotum deutlich länger als breit, kurz hinter der Mitte am breitesten, von dort seitlich nach vorn flachkonvex, nach hinten deutlich konkav verengt; ein kurzer Eindruck in der dorsalen Mitte, jederseits davon ein deutlicher Quereindruck vorhanden; Punktierung sehr grob und sehr dicht, in der Vorderhälfte seitlich leicht rugos, mittlerer Punktdurchmesser etwas kleiner als der apikale Querschnitt des 2. Fühlergliedes, Punktzwischenräume überall deutlich kleiner als die Punktradien. Elytren quadratisch, so lang wie breit, Schultern eckig, Seiten lang gerade, im hinteren Viertel mässig eingezogen, Hinterrand mässig tief ausgerandet; Nahtund Schultereindruck deutlich; Punktierung/Skulptur sehr grob, sehr dicht, in der Hinterhälfte wiederholt schräg zusammenfliessend, mittlerer Punktdurchmesser gut so gross wie der apikale Querschnitt des 2. Fühlergliedes, die glänzenden Punktabstände kleiner als die Punktradien. Abdomen seitlich schmal gerandet, Paratergite 5 gut so breit wie das 3. Fühlerglied, unpunktiert, basale Querfurchen der vorderen Tergite sehr tief, 7. Tergit mit breitem apikalem Hautsaum; Punktierung grob und überwiegend dicht, Punkte des 4. Tergits gröber als diejenigen neben den Augen, Punktzwischenräume hier kleiner als die Punktradien; auf dem 7. Tergit sind die Punkte mindestens so gross wie der basale Querschnitt des 3. Fühlergliedes, die Punktzwischenräume hier meist so gross wie die Punkte. Beine schlank, Hintertarsen nicht ganz drei Viertel schienenlang (36: 50), 1. Glied so lang wie die drei folgenden Glieder zusammengenommen, viel länger als das Klauenglied. Die Oberseite ist überwiegend netzungsfrei, das 7. Tergit zwischen den Punkten glatt, 8. Tergit mit Netzungsspuren.

Differenzial diagnose:DieseneueArtfälltaufdenerstenBlickdurchihre auffällige Beborstung auf. Sie unterscheidet sich im Übrigen von den anderen aus Ekuador bekannten schwarzen Arten mit gerandetem Abdomen und gelappten Tarsen so: von S. janae HROMÁDKA durch viel gröber punktiertes Abdomen, von S. ignoratus nov.sp. durch unpunktierte Paratergite 5, schwächeren Mitteleindruck des Pronotums sowie durch gröber und dichter punktiertes 7. Tergit, von S. martae HROMÁDKA durch breiteren Kopf, weniger dicht punktierte Stirn und anderen Umriss des 8. Sternits beim Weibchen.

Etymologie: Wegen ihrer auffällig langen, abstehenden Beborstung wähle ich für diese neue Art den Namen " longepilosus " (Lat.= lang beborstet).

AMNH

USA, New York, New York, American Museum of Natural History

AMNH

American Museum of Natural History

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Coleoptera

Family

Staphylinidae

Genus

Stenus

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