Stenus inamoenus, Puthz, 2015
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5284596 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.5292152 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/122C275F-B215-FFBD-29D3-BB9FFCD9564E |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Stenus inamoenus |
status |
sp. nov. |
Stenus inamoenus View in CoL nov.sp. ( Abb. 88, 89 View Abb , 255 View Abb , 263)
Typus material Holotypus (): BRASILIEN: Amazonas, Manaus, Januauri , 21.IX.1971, U. Irmler: in cP ( SMNS).
Beschreibung Makropter, schwarz, mässig glänzend, Vorderkörper grob und sehr dicht punktiert, Abdomen ziemlich grob, ebenfalls dicht punktiert; Beborstung am Abdomen deutlich, aber nicht auffällig lang und dicht wie bei S. longepilosus nov.sp.. Fühlerbasis mittelbraun, Keule braun. Kiefertaster gelb. Paraglossen actiniform-spitz. Beine hellbraun, Schenkel- und Tarsengliedspitzen wenig dunkler. Clypeus schwarz. Oberlippe dunkelbraun, ziemlich dicht beborstet. Abdomen fast zylindrisch, seitlich nur sehr schmal gerandet, 4. Tarsenglied tief gelappt.
Länge: 4,0- 4,8mm (Vorderkörperlänge: 2,1-2,2mm).
PM des HT: HW: 37; DE: 19; PW: 24,5; PL: 27; EW: 36; EL: 34,5; SL: 27.
Männchen: Schenkel gekeult. Metatrochanter einfach. Mittelschienen mit kräftigem Apikaldorn, Hinterschienen mit starkem Präapikalzahn, dieser etwa um die Länge des 2. Fühlergliedes von den Schienenspitze entfernt. Metasternum flach gewölbt, grob und dicht, mit eingestreuten feineren Punkten punktiert und beborstet. Vordersternite einfach, 7. Sternit längs der Mitte schmal abgeflacht und daselbst fein und dicht punktiert, Hinterrand einfach. 8. Sternit mit spitzwinkligem, seitlich durchscheinend sklerotisiert gesäumtem Ausschnitt etwa im hinteren Viertel. 9. Sternit apikolateral mit kurzem, spitzem Zahn. Aedoeagus ( Abb. 255 View Abb , 263), Apikalteil des Medianlobus in flachkonvexem Bogen in eine verbreiterte Spitze verengt, dorsal mit zwei schmalen Längsleisten ( Abb. 255 View Abb ); im Innern vorn ein kleines Feld von Ananasschuppen, basal mit 8 starken, unregelmässig geformten Zähnen; Parameren etwas kürzer als der Medianlobus, im Spitzenviertel mit etwa 10 langen Borsten.
Weibchen: Unbekannt.
Kopf wenig breiter als die Elytren, Stirn mässig breit, Längsfurchen deutlich eingeschnitten, Mittelteil so breit wie jedes der Seitenteile, flachrund erhoben, tief unterhalb des Niveaus der Augeninnenränder liegend; Punktierung wenig grob und überall, ausser auf den Antennalhöckern und einem kleinen Fleck an hinteren Mittelteil der Stirn, sehr dicht punktiert, mittlerer Punktdurchmesser so gross wie der mittlere Querschnitt des 3. Fühlergliedes, Punktzwischenräume fast überall deutlich kleiner als die Punktradien. Fühler schlank, zurückgelegt überragt mindestens das letzte Glied den Pronotumhinterrand, vorletzte Glieder fast doppelt so lang wie breit. Pronotum etwas länger als breit, knapp hinter der Mitte am breitesten, von dort seitlich nach vorn flachkonvex, nach hinten deutlich konkav verengt; keine deutlichen Eindrücke; Punktierung grob und sehr dicht, in der Vorderhälfte leicht quer-rugos, mittlerer Punktdurchmesser fast so gross wie der apikale Querschnitt des 2. Fühlergliedes, Punktzwischenräume überall kleiner als die Punktradien. Elytren subquadratisch, wenig breiter als lang, Seiten lang-gerade schwach erweitert, im hinteren Viertel deutlich eingezogen, Hinterrand ziemlich tief ausgerandet; Naht- und Schultereindruck flach; Punktierung kaum gröber als am Pronotum, aber weniger deutlich getrennt, sehr dicht. Abdomen zylindrisch, Seiten sehr schmal gerandet, Paratergite 5 höchstens so breit wie das 3. Fühlerglied, basale Querfurchen der ersten Tergite sehr tief, 7. Tergit mit deutlichem apikalem Hautsaum; Punktierung vorn fast so grob wie neben den Augen, Punktzwischenräume meist etwas kleiner als die Punktradien, in der Tergitmitte schmal grösser; auf dem 7. Tergit sind die Punkte durchschnittlich so gross wie der basale Querschnitt des 3. Fühlergliedes, die Punktzwischenräume so gross wie die Punktradien. Beine schlank, Hintertarsen mehr als drei Viertel schienenlang, ihr 1. Glied deutlich etwas kürzer als die drei folgenden Glieder zusammengenommen, viel länger als das Klauenglied. Die gesamte Oberseite, auch das 8. Tergit, ist netzungsfrei.
Differenzial diagnose:DieseneueArtfälltdurchihrvergleichsweisestark gewölbtes, fast zylindrisches Abdomen mit sehr schmaler Seitenrandung sowie durch ihre deutliche Beborstung des Abdomens auf. Sie ist dem S. pedator SHARP äusserlich zum Verwechseln ähnlich, lässt sich von ihm aber äusserlich durch gröbere und dichtere Punktierung des hinteren Abdomens trennen ( Abb. 88, 89 View Abb , vgl. Abb. 90 View Abb ) sowie durch apikolateral spitzes 9. Sternum trennen.
Etymologie: Wegen ihrer ausserordentlichen Ähnlichkeit zu S. pedator , wähle ich für diese Art den Namen " inamoenus " (Lat.= unerfreulich).
SMNS |
Germany, Stuttgart, Staatliches Museum fuer Naturkunde |
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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