Stenus brasilianus BERNHAUER , 1916
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5284596 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.5292128 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/122C275F-B213-FF87-29D3-B8BCFEEC5679 |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Stenus brasilianus BERNHAUER , 1916 |
status |
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Stenus brasilianus BERNHAUER, 1916 View in CoL (Abb. 58, 84, 85, 119, 162, 211)
Stenus brasilianus BERNHAUER, 1916: 179 View in CoL ; PUTHZ 1974: 49.
Untersuchtes Material: 1, 3 - Syntypen: " BRASILIEN ", ohne nähere Angabe (ex coll. Eppelsheim) ( FMCh, NHMW) (siehe unten).
Bemerkungen PMdes -Lektotypus: HW: 47; DE: 23; PW: 34; PL: 37; EW: 51; EL: 48; SL: 38. – Körperlänge: 5,0- 5,7mm (Vorderkörperlänge: 2.5- 2,7mm). – Die Paraglossen sind actiniform. – Das 7. Tergit ist bei einzelnen Stücken flach genetzt, bei anderen so gut wie ungenetzt.
Männchen: Schenkel sehr stark gekeult. Metatrochanter mit kräftigem, apikal abgerundetem Zahn. Mittelschienen mit kräftigem Apikaldorn, Hinterschienen im Spitzendrittel leicht verschmälert und etwas nach innen gebogen, mit starkem Präapikalzahn, dieser etwa um seine Stärke von der Schienenspitze entfernt. 4. und 5. Sternit median abgeflacht und wenig weitläufiger als an den Seiten punktiert, 6. Sternit längs der Mitte eingedrückt, fein und weitläufig, verlöschend, punktiert, am Hinterrand deutlich, aber flach ausgerandet, 7. Sternit median angeflacht und daselbst sehr fein und dicht punktiert und beborstet, Hinterrand sehr flach ausgerandet. 8. Sternit mit spitzwinkligem, seitlich schwächer sklerotisiert gesäumtem Ausschnitt etwa im hinteren Viertel des Sternits (8: 29). 9. Sternit apikolateral stumpf/gesägt. Aedoeagus (Abb. 162), Apikalpartie des Medianlobus lang und schmal lappenförmig, apikal breit abgerundet, dorsal mit mittlerer Längsleiste; Innenkörper mit undeutlichem Feld von Ananasschuppen, im Basalteil zahlreichen stark sklerotisierten, unterschiedlich geformten Zähne; Parameren fast so lang wie Medianlobus, im Spitzendrittel mit etwa 20 Borsten.
Weibchen: 8. Sternit ( Abb. 211 View Abb ), zur Hinterrandmitte vorgezogen oder auch etwa halbkreisfömig abgerundet. Valvifer apikal gesägt. Cucumis kräftig entwickelt ( Abb. 119 View Abb ).
Diese Art sieht äusserlich dem S. novoteutonicus WENDELER so ähnlich, dass sie mehrfach mit ihm verwechselt wurde. Unter den 3 - Syntypen befindet sich 1 Exemplar mit der für S. novoteutonicus kennzeichnenden Gestalt des 8. Sternits, während die restlichen beiden Stücke ein am Hinterrand abgerundetes 8. Sternit besitzen. Ob dieses Merkmal möglicherweise der Variationsbreite unterliegt, kann ich nach dem geringen bisher bekannten Material nicht mit Sicherheit sagen. Um die Stabilität des Namens zu gewährleisten, habe ich das Männchen der Syntypenserie zum Lektotypus bestimmt. Das Insekt ist genitalpräpariert (Aedoeagus in Euparal, löslich in Xylol) und trägt diese Etiketten: (1) gelbes Quadrat; (2) c. Eppelsh. Steind. d. (gedruckt); (3): Brasilien ded. Ganglb. (Handschrift Bernhauer); (4) brasilianus Bernh. Typus. (HS Bernhauer); (5) Chicago NHMus M. Bernhauer Collection; (6) Photographed Kelsey Keaton 2014 Emu Catalog; (7) SYNTYPE teste D.J.Clarke 2014 GDI Imaging Project; (8) FMHSIN 2819395 FIELD MUSEUM; (9) -LEKTOTYPUS Puthz 2015; (10) Stenus brasilianus BERNH. vid. V. Puthz 2015. – Von den übrigen 3 - Syntypen sind 2 als Paralektotypen designiert, das 3. Stück gehört zu S. novoteutonicus .
Abgesehen von den Aedoeagen und dem unterschiedlichen Umriss des 8. Sternits der Weibchen unterscheiden sich beide genannten Arten durch die Masse ihrer Elytren: Der Quotient aus EW: EL beträgt bei 14 gemessenen S. novoteutonicus 1.10 (1.07-1.15), bei S. brasilianus 1.06 (1.04-1.08). Ob sich diese Unterschiede nach Kenntnis umfangreicheren Material als signifikant erweisen, muss hier offen bleiben. Ein weiterer äusserer Unterschied liegt in den Paratergiten: diese sind bei S. brasilianus schmäler als bei S. novoteutonicus und punktiert, bei letzterem breiter und (meist) unpunktiert. Leider hilft bei der Unterscheidung beider Arten nicht die Grundskulptur des 7. Tergits, weil bei beiden sowohl Stücke ohne Netzung als auch solche mit schwacher Netzung vorkommen Abb. 84, 85 View Abb ).
NHMW |
Austria, Wien, Naturhistorisches Museum Wien |
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
Kingdom |
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Phylum |
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Class |
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Order |
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Family |
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Genus |
Stenus brasilianus BERNHAUER , 1916
Puthz, Volker 2015 |
Stenus brasilianus BERNHAUER, 1916: 179
BERNHAUER M 1916: 179 |