Stenus irritator, Puthz, 2015
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5284596 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.5292076 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/122C275F-B20C-FF9A-29D3-BA9DFE08579F |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Stenus irritator |
status |
sp. nov. |
Stenus irritator View in CoL nov.sp. ( Abb. 70 View Abb , 91 View Abb , 266, 274, 299)
Material: Holotypus () und 1 - Paratypus: BRASILIEN: São Paulo: Serra do Mar , Rio Cachoeira , VI. 1983, Poph: in cP.
Beschreibung Brachypter, schwarz, glänzend, Vorderkörper grob und dicht, meist getrennt punktiert, Abdomen vorn ziemlich grob und mässig dicht, hinten sehr fein und weitläufig punktiert, Beborstung des Vorderkörpers unauffällig, diejenige des Abdomens ziemlich dicht, lang, leicht abstehend. Fühler rötlichgelb, Keule gebräunt. Kiefertaster gelb. Paraglossen actiniform. Beine hell rötlichbraun, die Schenkel zur Spitze kaum dunkler. Clypeus schwarz, Oberlippe dunkelbraun, mässig dicht beborstet. Abdomen schmal gerandet, Tarsen gelappt.
Länge: 4.0- 4,5mm (Vorderkörper: 1,9-2,1mm).
PM des HT: HW: 38; DE: 20; PW: 28; PL: 30; EW: 36,5; EL: 29,5; SL: 20,5.
Männchen: Schenkel stark gekeult. Metatrochanter mit starkem Dorn. Mittelschienen mit kräftigem Apikaldorn, Hinterschienen in ihrer Hinterhälfte nach innen gebogen, mit starkem Präapikaldorn, dieser etwa um seine Stärke von der Schienenspitze entfernt. Vordersternite einfach. 5. Sternit in der hinteren Mitte flach eingedrückt, 6. Sternit längs der Mitte deutlich, aber flach eingedrückt, 7. Sternit median ebenfalls eingedrückt und im Eindruck dichter als an den Seiten punktiert und beborstet. 8. Sternit mit spitzwinkligem, seitlich durchscheinend sklerotisiert gesäumtem Ausschnitt etwa im hinteren Fünftel. 9. Sternit apikolateral spitz. Aedoeagus ( Abb. 299 View Abb ), Apikalpartie des Medianlobus seitlich leicht konvex nach vorn in eine deutlich abgesetzte, knopfförmige Spitze verengt (Abb. 266), Innenkörper mit kleinem Feld von unregelmässigen Ananasschuppen und 15 starken, unregelmässigen Zähnen; Parameren etwas kürzer als der Medianlobus, in ihrer Spitzenhälfte mit etwa 20 langen Borsten.
Weibchen: 8. Sternit (Abb. 274). Valvifera apikal gesägt. Cucumis gross, deutlich sklerotisiert.
Kopf wenig breiter als die Elytren, Stirn ziemlich breit, Längsfurchen deutlich, Mittelteil so breit wie jedes der Seitenteile, längsbeulig erhoben, aber nicht die Höhe der Augeninnneränder erreichend, überwiegend glatt, Seitenteile grob und dicht punktiert, Punkte gut so gross wie der grösste Querschnitt des 3. Fühlergliedes, Punktzwischenräume meist kleiner als die Punktradien; eine sehr kleine Glättung neben dem hinteren Augeninnenrand. Fühler mässig lang, zurückgelegt nicht den Hinterrand des Pronotums erreichend, vorletzte Glieder um ein Drittel länger als breit. Pronotum etwas länger als breit, etwa in der Mitte am breitesten, von dort nach vorn seitlich zuerst fast gerade, dann kräftig verengt, in der Hinterhälfte kräftig konkav eingeschnürt; längs der Mitte ein abgekürzter, wenig tiefer Eindruck, seitlich je ein kurzer Schrägeindruck, Punktierung grob und dicht, fast überall deutlich getrennt, Punkte etwa so gross wie der apikale Querschnitt des 2. Fühlergliedes, die glänzenden Punktzwischenräume kleiner als die Punktradien. Elytren trapezoid ( Abb. 70 View Abb ), viel breiter als lang, Schultern mässig eckig, Seiten nach hinten deutlich erweitert, erst ganz hinten eingezogen, Hinterrand tief ausgerandet; Oberfläche leicht uneben, Punktierung grob und nicht ganz so gleichmässig wie am Pronotum, überwiegend etwas gröber als dort, die glänzenden Punktzwischenräume wiederholt gut so gross wie die Punktradien. Abdomen ziemlich schmal gerandet, Paratergite 5 nicht ganz so breit wie das 2. Fühlerglied (), unpunktiert, basale Querfurchen der vorderen Tergite tief; 7. Tergit beim mit rudimentärem, beim mit ziemlich schmalem apikalem Hautsaum; Punktierung auf dem 3. Tergit fast so grob wie neben den Augen, aber weitläufiger, Punktzwischenräume wiederholt so gross wie die Punkte; nach hinten wird die Punktierung viel feiner und weitläufiger ( Abb. 91 View Abb ), auf dem 7. Tergit sind die Punkte höchstens so gross wie eine Facette am Augeninnenrand, Punktzwischenräume dreimal und mehr so gross wie die Punkte. Beine kräftig, Hintertarsen fast zwei Drittel so lang wie die Hinterschienen, ihr 1. Glied wenig kürzer als die drei folgenden Glieder zusammengenommen, viel länger als das Klauenglied, 4. Glied lang und tief gelappt. Die gesamte Oberseite ohne Mikroskulptur.
Differenzial diagnose:DieseneueArtfälltdurchihrekurzen,vergleichsweise glänzenden, grob, aber deutlich getrennt punktierten Elytren und durch das hinten sehr fein und sehr weitläufig punktierte Abdomen auf. Im Übrigen vgl. die Bestimmungstabelle.
Etymologie: Ich nenne diese neue Art " irritator " (Lat. = der zum Zorn Reizende), weil ihr Aedoeagus stark dem des S. novoteutonicus WENDELER ähnelt, obwohl es sich um eine ganz andere Art handelt.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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