Juncus stygius L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 510

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/1173691C-749F-38D7-6472-CF9BAE7039CD

treatment provided by

Donat

scientific name

Juncus stygius L.
status

 

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Styx-Simse

Ausdauernd; 10-20 cm hoch, mit ± horizontalem, kurzem Rhizom, lockere Rasen bildend. Stengel weniger als 1 mm dick, oberhalb der grundständigen Blätter noch 1-2 Stengelblätter vorhanden. Blätter grasähnlich; Blattscheiden mit ca. 0,5 mm langen, ganzrandigen Öhrchen. Blütenstand meist nur aus 1 endständigen, 1-4 blütigen Kopf, gelegentlich noch mit 1-2 abgerückten, seitenständigen Köpfen. Hochblatt (wenn vorhanden) den zugehörigen Blütenkopf meist überragend. Keine Vorblätter vorhanden; jede Blüte mit 1 Tragblatt. Perigonblätter alle gleich lang, 3-4 mm lang, spitz oder stumpf, gelblich, deutlich 3nervig. Reife Frucht die Perigonblätter überragend, ca. 5 mm lang, gelbbraun. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. Keine Untersuchungen.

Standort. Montan. Hochmoore.

Verbreitung. Eurosibirische Pflanze: Vereinzelte Fundstellen in Norwegen, häufig im nordöstlichen Schweden und dem nördlichen Finnland, vereinzelt im Baltikum, in Polen, im nördlichen Rußland und Sibirien ( ostwärts bis ins Jenissejgebiet); Alpenvorland (Bayerische Hochebene [Karte von Bresinsky 1965]); in Ostasien und in Nordamerika die ssp. americanus (Buchen.) Hulten. Verbreitungskarten von Hulten (1958) und Meusel (1964). - Im Gebiet in Luzern: Sörenberg, Hochmoor Großgfäll (1470 m) und Sumpfwiese nordöstlich Salwiden (1355 m), einzige bekannte Fundorte in der Schweiz (Aregger 1958). Früher auch in Zug, in der Gegend von Einsiedeln und im Allgäu.

Kingdom

Plantae

Phylum

Tracheophyta

Class

Liliopsida

Order

Poales

Family

Juncaceae

Genus

Juncus

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