Stenodynerus copiosus, Gusenleitner, 2012
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5328935 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.5396144 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/100487B6-E607-FFC7-C9AB-6F6746C18425 |
treatment provided by |
Carolina |
scientific name |
Stenodynerus copiosus |
status |
sp. nov. |
Stenodynerus copiosus nov.sp.
H o l o t y p u s Monan,riverHuangHe, 111,7°E 34,7°N, 26.- 28.5.1996 ,, leg. J. Halada, coll. OLM.
P a r a t y p e n: Funddaten wie Holotypus, 3; China, Xiexian , Zhongtiao Shan mt., 111,6°E 34,8°N, 22- 24.5.1996, 1 GoogleMaps ; China, Ganguyi , 35km NE of Yanan, 110,3°E 36,8°N, 17.- 18.5.1996, 2, 1, alle leg. J. Halada, coll. OLM et m GoogleMaps .
Nach dem Bestimmungsschlüssel von KIM & YAMANE (2004) würde man zu Stenodynerus orenburgensis (ANDRÉ 1884) kommen. Ich habe aber den Typus dieser Art, welcher in Berlin aufbewahrt wird, gesehen und musste feststellen, dass eine Reihe von Merkmalen der hier beschriebenen Art mit diesen Typus nicht übereinstimmen. So ist insbesonders der Clypeus des Männchens nicht so tief ausgeschnitten wie bei S. orenburgensis und auch die Punktierung des Abdomens ist eine andere. Näher steht diese Art Stenodynerus bluethgeni VAN DER VECHT 1971, doch hat der Clypeus eine andere Form und ist anders punktiert ( Abb. 10 und 11 View Abb ). Der Übergang von der Horizontalfläche zur Vorderwand des Clypeus wird im Gegensatz zur Vergleichsart seitlich von einer schmalen, gläsern durchscheinenden Lamelle gebildet. Aus diesem Grunde wird nachstehend diese Art aus China beschrieben.
Diese Art ( Abb. 9 View Abb ) ist bei schwarzer Grundfarbe gelb gefärbt: die Mandibeln fast vollständig, der Clypeus, die Unterseite der Fühlerschäfte, ein Fleck auf der Stirn, kleine Flecken auf den Schläfen, eine breite, in der Mitte schmal unterbrochene, Binde vorne auf dem Pronotum, die Tegulae (in der Mitte mit durchscheinenden Flecken), die Parategulae, das Hinterschildchen praktisch vollständig, Flecken am Ende der Schenkel I und II, die Schienen, teilweise die Tarsen und schmale gleichmässig breite Endbinden auf den Tergiten 1 und 2 sowie auf dem 2. Sternit. Rötlich sind die Unterseiten der Fühlergeisseln, der Grossteil der Schenkel und teilweise die Tarsen. Die Flügel sind glasklar durchscheinend, nur die Costalregionen und die Radialzellen sind schwach bräunlich getrübt.
Der Clypeus ist so breit wie lang (2,2: 2,2) (bei S. bluethgeni breiter als lang: 2,5: 2,0), sein Ausschnitt hat ein Verhältnis Breite: Tiefe = 1,5: 0,3 und ist so breit wie der Abstand der Fühlergruben. Der Clypeus ist sehr weitläufig fein punktiert. Die Punktzwischenräume, welche meist grösser als die Punkte sind, glänzen seidig. Der Ausschnitt ist von einem breiten, gläsern durchscheinenden Saum eingefasst. Die Fühlerschäfte sind dicht punktuliert (bei Vergleichsart glänzend). Das letzte Fühlerglied ist gegenüber der Vergleichsart breiter. Die Stirn, der Scheitel und die Schläfen sind gleichmässig punktiert, wobei die Punktzwischenräume schmäler als die Punkte sind und stark glänzen. Das Pronotum ist etwas kräftiger aber wesentlich weitläufiger als die Stirn punktiert. Von oben gesehen bilden die Schultern Ecken und der Übergang von den Horizontalflächen zur Vorderwand wird seitlich von einer glasklar durchscheinenden, schmalen Lamelle gebildet ( Abb. 12 View Abb ). Bei der Vergleichsart fehlt diese Lamelle ( Abb. 13 View Abb ). Die Vorderwand ist stark glänzend und nur seitlich punktiert. Das Mesonotum, das Schildchen und die Mesopleuren sind ähnlich grob wie das Pronotum punktiert, aber dichter. Das Schildchen hat in der Mitte eine flache Längsfurche. Das Hinterschildchen ist schräg abfallend, punktiert, in der Mitte ausgerandet, oben glänzend und unten dicht chagriniert (dort matt). Das Propodeum ist etwa um die Breite des Hinterschildchens nach hinten verlängert und überall dicht punktiert (auf den Horizontalflächen besonders grob). Punktzwischenräume sind nicht vorhanden. Die Seitenwände des Propodeums sind grob chagriniert, daher matt. Die oberen Abschnitte der Metapleuren sind dicht quer gestreift. Die Tegulae sind stark glänzend, ohne eine Punktierung. Die Schenkel und Schienen sind seidig glänzend.
Die Tergite 1 und 2 sind gleichmässig fein punktiert, kaum feiner als die Stirn, mit matten Punktzwischenräumen. Die Tergite 3 bis 6 sind dicht und fein punktiert. Das 7. Tergit ist nur chagriniert. Weitläufiger als das 2. Tergit ist das 2. Sternit punktiert und hat an der Basis eine kurze Längsfurche. Im Seitenprofil ist das 2. Sternit gleichmässig konvex gebogen und fällt kaum steiler zur Basalfurche ein. Die restlichen Sternite sind ähnlich den entsprechenden Tergiten punktiert.
Die Länge der hellen Haare auf der Stirn entspricht etwa dem Durchmesser einer Ocelle. Kürzer ist die Behaarung auf der Stirn, den Schläfen und dem Thorax. Das Abdomen hat nur eine mikroskopische helle Pubeszenz.
Länge: 6 mm.
Das ist nicht bekannt.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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