Tachyancistrocerus sorex, Gusenleitner, 2012

Gusenleitner, J., 2012, Bemerkenswertes über Faltenwespen XII (Hymenoptera: Vespidae: Eumeninae), Linzer biologische Beiträge 44 (2), pp. 1129-1136 : 1129-1130

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5328935

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.5396116

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/100487B6-E604-FFC3-C9AB-6FCD46C180BD

treatment provided by

Carolina

scientific name

Tachyancistrocerus sorex
status

sp. nov.

Tachyancistrocerus sorex nov.sp.

H o l o t y p u s: Uzbekistan,Sarmakandenv.19.- 21.5.1994 ,, leg. Ma. Halada, coll. OLM.

Das Männchen ( Abb. 1 View Abb ) dieser Art ist durch das praktische Fehlen eines Clypeus-Ausschnittes charakterisiert. Extrem schmal ist der Ausschnitt auch bei Tachyancistrocerus cyprius (PITTIONI 1950) , aber doch deutlich ausgebildet. Weiters ist das 2. Tergit vor dem distalen Ende nicht wie bei der Vergleichsart, eingeschnürt, sonders verläuft bis zum Ende eben.

Bei schwarzer Grundfarbe sind gelb gefärbt: die Mandibeln fast vollständig, das Labrum, der Clypeus, die Fühlerschäfte (nur mit dunklen Flecken am Ende), Binden entlang der Augen vom Clypeus bis zu den Ausschnitten, ein Fleck auf der Stirn, kleine Flecken auf den Schläfen, eine breite, nur in der Mitte sehr schmal unterbrochene Binde vorne auf dem Pronotum, Flecken auf den oberen Abschnitten der Mesopleuren, die Tegulae (mit durchscheinenden Mittelflecken), die Parategulae, das Hinterschildchen vollständig, die Beinpaare I und II fast vollständig, Beinpaar III ab Schenkelmitte, eine breite, in der Mitte verengte Endbinde auf dem 1 Tergit, eine in der Mitte kaum verengte Binde auf dem 2. Tergit, Endbinden auf den Tergiten 3 bis 6 und auf den Sterniten 2 bis 4. Die Flügel sind hell durchscheinend, die Radialzellen sind kaum getrübt.

Der Clypeus ( Abb. 2 View Abb ) ist so breit wie lang (2,0: 2,0), sein Ausschnitt ist nicht vorhanden. Der Clypeus ist sehr dicht und grob punktiert (bei der Vergleichsart ist die Punktierung nicht so dicht) und im Seiteprofil stark gewölbt. Die Fühlerschäfte sind weitläufig punktuliert und stark glänzend. Die beiden letzten Fühlerglieder sind rötlich aufgehellt und das letzte Glied erreicht zurückgeschlagen die Basis des 11. Gliedes. Die Stirn, der Scheitel und die Schläfen sind grob punktiert (aber feiner als bei der Vergleichsart) mit schmalen, glänzenden Punktzwischenräumen. In den Bereichen der hellen Zeichnungen ist die Punktierung wesentlich weitläufiger. Die Schultern sind abgerundet (bei der Vergleichsart mit Spitze). Die Punktierung des Pronotums und des Mesonotums ist ähnlich der Stirn. Die Mesopleuren sind etwas weitläufiger, das Schildchen ist feiner punktiert. Das Hinterschildchen ist in der Mitte eingesenkt, sehr weitläufig punktiert und fällt schräg zum Propodeum ab. Das Propodeum ist etwas länger als die Breite des Hinterschildchens nach hinten verlängert. Die Horizontalfläche des Propodeums ist sehr grob, fast wabenartig skulpturiert. Die Konkavität ist dicht und fein punktiert. Die Seitenwände des Propodeums erscheinen matt mit gröberen Punkten. Die Tegulae sind nicht punktiert und glänzen stark. Auch die Schenkel und Schienen glänzen stark.

Das 1. Tergit ( Abb. 3 View Abb ) ist im Bereich hinter der Querkante sehr grob punktiert, gegen das distale Ende wird die Punktierung feiner. Die Punktzwischenräume sind durchwegs glänzend. Das 2. Tergit ist ähnlich dem distalen Ende des 1. Tergites punktiert. Im Seitenprofil ist es fast eben und biegt gegen die Basis steiler ein. Die restlichen Tergite sind feiner punktiert, im Gegensatz dazu ist bei der Vergleichsart die Tergite 2 und 3 sehr grob punktiert ( Abb. 4 View Abb ). Das 2. Sternit ist im Seitenprofil gerade, fällt aber zur Basalfurche steil ein. Die Sternite sind ähnlich den entsprechenden Tergiten punktiert.

Der Clypeus besitzt eine schwach ausgebildete silbrige Pubeszenz. Die Stirn hat eine sehr kurze Behaarung von einer Länge, welche etwa ⅓ des Durchmessers einer Ocelle entspricht. Eine ähnliche Behaarung findet sich auch auf dem Thorax. Der Scheitel und die Schläfen sind noch kürzer behaart und auf dem Abdomen ist nur eine mikroskopische helle Pubeszenz ausgebildet.

Länge: 7 mm.

Das ist nicht bekannt.

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