Orchis paellens L., 1771

H. E. Hess, E. Landolt & R. Hirzel, 1976, Orchidaceae, Orchideen, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1: Pteridophyta bis Caryophyllaceae, Basel: Birkhaeuser, pp. 593-637 : 631

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.213768

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.6284596

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/0F4D9F88-79F3-C3EF-61C3-150E8562F99A

treatment provided by

Plazi

scientific name

Orchis paellens L.
status

 

10. Orchis paellens L. ,

Blasse Orchis

Knollen View Figure kugelig bis eiförmig. Stengel 15-40 cm hoch, unter der Mitte mit 3-5 lang ovalen, 5-15 cm langen, 2 1/2 -4 1 l2mal so langen wie breiten ( größte Breite in oder über der Mitte), stumpfen Blättern. Blütenstand eiförmig bis zylindrisch, 4-10 cm lang, vielblütig (meist über 10 Blüten) und ziemlich dichtblütig. Tragblätter häutig, durchscheinend, allmählich und fein zugespitzt, so lang oder länger als der Fruchtknoten. Blüten hellgelb; die beiden seitlichen, äußern Perigonblätter abstehend oder zurückgebogen, die 3 übrigen zusammenneigend, oval, 6-10 mm lang, etwa doppelt so lang wie breit, die äußern wenig länger als die innern, stumpf, konkav; Lippe etwa so lang wie die äußern Perigonblätter, im Umriß rundlich, nach oben konvex, durch 2 schmale, 1-2 mm tiefe Einschnitte 3teilig; Sporn ± gerade, stumpf, horizontal oder aufwärts gerichtet, ungefähr so lang wie der Fruchtknoten. - Blüte: Später Frühling und früher Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 40: Material aus Herblingen (Schaffhausen) und vom rechten Ufer des Walensees (Heusser 1938).

Standort. Kollin und montan, selten subalpin. Stets kalkhaltige, humose, feinerdenreiche Böden. Lichte Laubmischwälder und Gebüsche, besonders in warmen Gegenden mit mildem Klima.

Verbreitung. Südeuropäische Pflanze: Nordgrenze durch Dép. Var, Westalpen, Elsaß, Pfalz, Thüringen, Salzburg, Wiener Becken, Siebenbürgen, Krim, ostwärts bis Kaukasus; Südgrenze durch Pyrenäen, Korsika, Süditalien, Kreta, Kleinasien. - Im Gebiet: Elsaß, Wiesental bei Basel, Schaffhausen (viele Fundstellen) und angrenzende deutsche Gebiete, Jura (Mont Grelle im Savoyer Jura, Grand-Colombier im De'p. Ain, Solothurner, Basler und Aargauer Jura [sehr selten]), Alpengebiet (besonders Zentral- und Südalpen); selten.

Kingdom

Plantae

Phylum

Tracheophyta

Class

Liliopsida

Order

Asparagales

Family

Orchidaceae

Genus

Orchis

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