Stenus jiudingmontis, Puthz, 2019

Puthz, Volker, 2019, Neue Stenus-Arten aus China (Coleoptera, Staphylinidae) 3 362. Beitrag zur Kenntnis der Steninen, Linzer biologische Beiträge 51 (1), pp. 247-283 : 253-254

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.3762487

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.3804418

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/0E1787E3-FF9F-F21C-92A0-52812B8CFB9A

treatment provided by

Valdenar

scientific name

Stenus jiudingmontis
status

sp. nov.

Stenus jiudingmontis View in CoL nov.sp. ( Abb. 7 View Abb , 33, 46, 67, 82, 121, 139, 155)

M a t e r i a l u n t e r s u c h t: Holotypus (♂) und 1♂, 3♀♀ - Paratypen: CHINA: Sichuan, Mao Xian, Ganlong Chi, Jiuding Shan (Chapingshan Mts), 2500-2750m, 23.IX.1006, S. Nomura.- HT und PTT in coll. Watanabe (TUA), PTT auch in der SHNU und in cP .

B e s c h r e i b u n g: Apter, mässig glänzend, Kopf schwarz, Abdomen schwarzbraun, Pronotum und Elytren dunkelbraun; Vorderkörper grob bis sehr grob, sehr dicht, mehrfach zusammenfliessend punktiert/skulptiert, Abdomen vorn grob und dicht, hinten mässig grob und dicht punktiert; Beborstung kurz, anliegend. Paraglossen oval. Kiefertaster gelb bis hellbraun, Fühlerbasis hellbraun, Keule dunkler, Beine rötlichbraun. Clypeus schwarz, Oberlippe braun, ziemlich dicht beborstet. Abdomen seitlich vollständig gerandet, 4. Tarsenglied kurz gelappt.

Länge: 2,9-4,0mm (Vorderkörperlänge: 1,9-2,1mm).

PM des HT: HW: 35; DE: 19,5; PW: 28,5; PL: 29,5; EW: 37; EL: 32; SL: 25.

Männchen: Mittelschienen mit kräftigem Apikaldorn, Hinterschienen mit kleinem Präapikaldorn. Metasternum sehr flach eingedrückt, grob und dicht auf flach genetztem Grund punktiert und beborstet ( Abb. 67 View Abb ). Vordersternite einfach, 7. Sternit längs der Mitte leicht abgeflacht und daselbst kaum dichter als an den Seiten punktiert und beborstet. 8. Sternit mit breitrunder Ausrandung etwa im hinteren Zehntel des Sternits. 9. Sternit kurz und breit, mit langen Apikolateralzähnen ( Abb. 121 View Abb ). 10. Tergit am Hinterrand abgerundet. Aedoeagus ( Abb. 139 View Abb ), Apikalpartie des Medianlobus seitlich in flachkonvexem Bogen in eine breit abgerundete, leicht konkav abgesetzte Spitze verengt, ventral mit kurzen Sinnesborsten; im Innern werden eine kräftige Ausstülpspange sowie ein dünntubiger Innensack deutlich; Parameren kürzer als der Medianlobus, an ihren Spitzen wenig erweitert und nur dort mit etwa 20 kurzen Borsten.

Weibchen: 8. Sternit am Hinterrand abgerundet. Valvifer apikolateral mit langer Spitze. 10. Tergit wie beim Männchen. Spermatheka ( Abb. 155 View Abb ), Infundibulum kurz, mittlerer Spermathekengang mehrfach gewunden, Endschlauch dünn, abgesetzt, länger als der mittlere Spermathekengang.

Kopf etwas schmäler als die Elytren, Stirn ziemlich breit, mit zwei scharfen, tiefen Längsfurchen, Mittelteil gut so breit wie jedes der Seitenstücke, rundbeulig erhoben, das Niveau der Augeninnenränder weit überragend; Punktierung sehr grob und sehr dicht, mittlerer Punktdurchmesser gut so gross wie der apikale Querschnitt des 2. Fühlergliedes, Punktzwischenräume viel kleiner als die Punktradien ( Abb. 7 View Abb ). Fühler kurz, zurückgelegt bis ins hintere Pronotumviertel reichend, vorletzte Glieder wenig länger als breit. Pronotum wenig länger als breit, seitlich in den vorderen drei Fünfteln konvex, hinten deutlich konkav eingeschnürt; die Oberseite ist auffällig uneben: neben einer breiten, mittleren Längsfurche (innen unpunktiert) befinden sich jederseits von ihr, vorn und hinten, weitere tiefe Eindrücke, der seitliche Quereindruck in mittlerer Höhe ist ebenfalls deutlich; Punktierung/Skulptur überwiegend etwas weniger grob als auf der Stirn, sehr dicht, leicht verworren ( Abb. 33 View Abb ). Elytren schwach trapezoid, breiter als lang, Seiten hinter den eckigen Schultern lang gerade erweitert, im hinteren Viertel deutlich eingezogen, Hinterrand breit ausgerandet; Nahteindruck nur vorne deutlich, Schultereindruck und ein Längseindruck im hinteren Aussenviertel deutlich; Punktierung/Skulptur sehr grob, sehr dicht, auf den äusseren zwei Dritteln zusammenfliessend ( Abb. 46 View Abb ). Abdomen ellipsoid, Paratergite ventrad gerichtet, diejenigen des 4. Tergits so breit wie das 2. Fühlerglied, grob und ziemlich dicht einreihig punktiert, basale Querfurchen der vorderen Tergite tief, 7. Tergit mit rudimentärem Hautsaum; Punktierung vorn fast so grob wie auf der Stirn, Punktzwischenräume deutlich, aber deutlich kleiner als die grössten Punkte; nach hinten wird die Punktierung weniger grob, auf dem 7. Tergit sind die Punkte mindestens so gross wie der basale Querschnitt des 3. Fühlergliedes, die Punktzwischenräume kleiner als die Punkte ( Abb. 82 View Abb ). An den Beinen sind die Hintertarsen etwa drei Viertel schienenlang, ihr 1. Glied ist deutlich länger als die beiden folgenden Glieder zusammengenommen, viel länger als das Klauenglied, das 4. Glied ist kurz gelappt. Nur das Abdomen ist, flach, genetzt.

D i f f e r e n z i a l d i a g n o s e: Diese neue Art stelle ich mit Vorbehalt in die tuberifrons -Gruppe (PUTHZ 2019). Von allen bekannten Arten dieser Gruppe unterscheidet sie sich äusserlich durch ihre Sexualcharaktere.

E t y m o l o g i e: Der Name dieser neuen Art ist von ihrem Fundort abgeleitet.

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Coleoptera

Family

Staphylinidae

Genus

Stenus

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