Lamium flavidum F. Hermann

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Labiatae, Birkhaeuser Verlag : 124

Lamium flavidum F. Hermann

(L. Galeobdolon ssp. pallidum F. Hermann , Galeobdolon flavidum [F. Hermann] Holub)

Gelbliche Goldnessel

Ohne Ausläufer; 25-50 cm hoch. Blätter wie bei L. montanum (Nr. 2b). Blütenzahl 5-8 je Halbquirl. Krone 1,2 - 1,7 cm lang. Staubbeutel 1,3 - 1,6 mm lang. - Blüte: Später Frühling und früher Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 18: Material aus Oberösterreich, Oberbayern und Tirol (Gutermann 1962), von der Alpensüdseite (Dersch 1963), von 11 Stellen aus Österreich (Polatschek 1966a), aus der Südschweiz ( Wegmüller mündlich 1970), aus Kärnten und Slowenien ( Wegmüller 1971).

Standort. Kollin, montan und subalpin. Ziemlich feuchte, steinige, oft kalkreiche Böden in wärmeren Lagen. Laubmischwälder, Felsschutt, Geröll.

Verbreitung. Alpin-apenninische Pflanze: Nördlicher Apennin, Alpen, besonders Südalpen, ostwärts bis Istrien und Slowenien, Herzegowina (nach Wegmüller 1971). - Im Gebiet: Alpensüdseite ( häufig), Oberwallis (Goms), Föhntäler (selten, z. B. Hinterrheintal, Churer Rheintal).