Gelis nigrans, Schwarz, 2009

Schwarz, M., 2009, Ostpaläarktische und orientalische Gelis-Arten (Hymenoptera, Ichneumonidae, Cryptinae) mit macropteren Weibchen, Linzer biologische Beiträge 41 (2), pp. 1103-1146 : 1120-1121

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5276515

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/0B70243B-FFCB-FFA5-FF51-FAF3B1A4FAE5

treatment provided by

Carolina

scientific name

Gelis nigrans
status

sp. nov.

Gelis nigrans nov.sp.

Holotypus (♀): " Thailand 7.-12.5. Mae Hong Son prov. Soppong 1500 m 19’’27’N; 98’’20’E lgt. S. Becvar, 1996", " Holotypus ♀ Gelis nigrans SCHWARZ des. Mart. Schwarz ’09" (Linz) .

G. nigrans nov.sp. ist morphologisch ein typischer Vertreter der G. areator -Gruppe, unterscheidet sich aber durch fehlende orange Färbung von Kopf und Thorax von den anderen Arten dieser Gruppe. Lediglich verzwergte und stark verdunkelte Tiere von G. areator (PANZER) und eventuell auch anderer Arten können ganz schwarz sein. Die fast vollständig fehlenden Dorsolateralleisten am 1. Gastersegment sind ein weiteres Merkmal von G. nigrans nov.sp.

Beschreibung (♀) (Abb. 27-30, 70): Fühler 23-gliedrig, 3. Glied (ohne Anellus) 4,8-mal so lang wie breit, 3. Fühlerglied 0,95-mal so lang wie das 4. Glied; Kopf gekörnelt und ohne deutliche Punktierung; Gesicht median kaum gewölbt; Clypeus nur wenig gewölbt, mit einigen flachen, kaum erkennbaren Punkten, unterer Rand schmal niedergedrückt und annähernd gerade, ohne Zahn; Wangenfurche fehlt; Wangen 0,8-mal so lang wie die Breite der Mandibelbasis; Mandibelzähne ungefähr gleich lang; Schläfen mit einzelnen flachen und schwer erkennbaren Punkten; Abstand eines lateralen Ocellus zum Auge 1,6-mal so lang wie der Durchmesser eines lateralen Ocellus; Kopf hinter den Augen schwach verschmälert und deutlich gerundet.

Thorax an den meisten Stellen deutlich gekörnelt; Thorax ausser Mesoscutum und Schildchen glänzend; Pronotum dorsomedian mit Längswulst und lateral davon mit je einer mässig tiefen Grube; Epomia kurz und schwach; Mesoscutum mit sehr zerstreuten und sehr feinen Punkten; Notauli fehlen; Praescutellargrube fein gestreift; Mesopleuren nur ventral gekörnelt, sehr fein längsgestreift und mit zerstreuten, sehr feinen Punkten, median mit glatter Stelle; Sternauli flach und nur bis etwa zur Mitte der Mesopleuren vorhanden.

Propodeum vollständig gekörnelt, Leisten fein, Dorsolateralleisten fehlen, Seitenbegrenzung der Area superomedia hinter den Costulae fehlt; Area superomedia wenig länger als breit; Costulae hinter der Mitte der Area superomedia.

Femora III 4,2-mal so lang wie hoch; Krallen an den Tarsen III nicht verlängert und fast rechtwinklig gekrümmt.

2. Rücklaufender Nerv im Vorderflügel gerade und mit zwei Fenstern; Areola klein und aussen offen; Nervulus deutlich postfurkal.

Gaster gekörnelt und matt, nur hintere Tergite schwach glänzend und mit sehr feinen Punkten; 1. Gastersegment 2,0-mal so lang wie breit; Dorsalleisten am 1. Gastersegment sehr schwach und bis hinter die Stigmen vorhanden, Dorsolateralleisten fehlen fast vollständig; Laterotergite am 2. Tergit schmal, 4,2-mal so lang wie breit; Bohrerklappen 0,7- mal so lang wie die Tibien III; Legebohrer gerade und kräftig; Nodus mit deutlicher Kerbe; Bohrerspitze 2,8-mal so lang wie hoch, ventral mit deutlichen Zähnchen.

Färbung; schwarz; Fühler basal orange, sonst braun; Mandibeln ausser den Zähnen und Palpen gelblich; Tegulae weiss; Femora I und II jeweils teilweise, Tibien I und II und Tarsen orange; Tibien basal weisslich; Beine sonst schwärzlich bis dunkelbraun; Flügel mit zwei deutlichen dunklen Binden, die äussere hinter dem Pterostigma kaum aufgehellt; Pterostigma dunkelbraun, basal weisslich.

Körperlänge: 4,0 mm.

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Hymenoptera

Family

Ichneumonidae

Genus

Gelis

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