Gelis volens, Schwarz, 2009
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5276515 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/0B70243B-FFC6-FFAA-FF51-FF52B1A4FE48 |
treatment provided by |
Carolina |
scientific name |
Gelis volens |
status |
sp. nov. |
Gelis volens nov.sp.
Holotypus (♀): "Bala Murghab 30.6.- 2.7.1964 470 m (37)", "N. Afghanistan Prov. Herat coll. O. Jakeš", " Hemiteles ornatulus TH. ♀ det. J. Šedivý 1968 ", "Collectio Moravské museum Brno", " Holotypus ♀ Gelis volens SCHWARZ des. Mart. Schwarz ’09" (Brno).
Der Holotypus wurde von ŠEDIVÝ (1968) unter dem Namen Hemiteles ornatulus THOMSON [= Gelis ornatulus (THOMSON) ] publiziert. Ein Vergleich dieses Exemplars mit europäischem Material von Gelis ornatulus (THOMSON) zeigte, dass es zu einer anderen, noch unbeschriebenen Gelis -Art gehört.
Die Art ähnelt G. ornatulus (THOMSON) , weicht aber unter anderem durch schlankere Fühler, die raue Körnelung des Kopfes, tiefere Notauli, deutliche Dorsalleisten am 1. Gastertergit und schmälere Laterotergite am 2. Gastersegment ab.
Beschreibung (♀) (Abb. 57-58, 75): Fühler 23 (rechter Fühler) bzw. 24-gliedrig (linker Fühler), 3. Glied (ohne Anellus) 4,6-mal so lang wie breit, 3. Fühlerglied 0,9-mal so lang wie das 4. Glied; Kopf rau gekörnelt und matt, ohne erkennbare Punkte; Gesicht median deutlich gewölbt; Clypeus deutlich gewölbt, dorsal gekörnelt und mit einigen Punkten, sonst glatt und glänzend, unterer Rand niedergedrückt und konvex, ohne Zahn; Mandibelzähne annähernd gleich lang; Wangenfurche fehlt; Wangen 1,5-mal so lang wie die Breite der Mandibelbasis; Abstand eines lateralen Ocellus zum Auge 1,0-mal so lang wie der Durchmesser eines lateralen Ocellus; Kopf hinter den Augen stark verschmälert, gerundet.
Pronotum dorsomedian ohne Längswulst und ohne Grube; Epomia fehlend; Mesoscutum rau gekörnelt und matt, ohne deutliche Punkte; Notauli deutlich, mit Querrunzeln und mässig lang; Praescutellargrube gestreift; Schildchen gerunzelt und mit feinen Punkten, lateral bis zur Mitte mit einer Leiste; Mesopleuren gekörnelt und matt, mit einigen wenig deutlichen Punkten, dorsal und Ventralhälfte mit Runzeln; Speculum stellenweise glatt und überwiegend glänzend; Mesopleuren vorne oberhalb der Sternauli mit einer kurzen Furche; Sternauli lang, erreichen den Hinterrand der Mesopleuren, vorne tief und mit deutlichen Querstreifen; Metapleuren gekörnelt und matt, gerunzelt und mit einigen wenig deutlichen Punkten.
Propodeum gekörnelt und matt, zweites Lateralfeld mit deutlichen Längsstreifen; Propodeum mit allen Leisten, Leisten deutlich und hoch; Area superomedia vorne sehr schmal und dadurch fast 5-eckig, 1,7-mal so lang wie breit; Costulae deutlich vor der Mitte der Area superomedia.
Femora III 4,9-mal so lang wie hoch; Krallen an den Tarsen III fast rechtwinklig gekrümmt, deutlich länger als der Pulvillus.
2. Rücklaufender Nerv im Vorderflügel gebogen und mit nur einem Fenster; Areola offen, ohne Aussennerv; Nervulus schwach postfurkal.
1. Gastersegment 1,6-mal so lang wie breit; Dorsalleisten am 1. Gastersegment kräftig, erreichen fast den Hinterrand des Postpetiolus, Dorsolateralleisten vollständig; Postpetiolus ausser apikal gekörnelt, apikale Hälfte mit feinen Längsstreifen; 2. Tergit ausser dem Hinterrand rau gekörnelt und matt, ohne Punktierung; 3. Tergit rau gekörnelt und matt, zusätzlich mit einigen wenigen flachen und schwer erkennbaren Punkten; Laterotergite am 2. Tergit schmal, 7,2-mal so lang wie breit; Bohrerklappen 0,7-mal so lang wie die Tibien III; Legebohrer schlank und gerade, Nodus mit Kerbe; Bohrerspitze etwa 3,4-mal so lang wie hoch, ventral mit schwachen Zähnchen.
Färbung: Scapus orange, Fühler sonst braun; Kopf schwarz; Clypeus ventral und Mandibeln ausser den Zähnen bräunlich; Palpen orange; Prothorax, Mesoscutum, Schildchen median, Mesopleuren anterodorsal orange; Tegulae weiss; Thorax sonst schwarz; Propodeum schwarz; 1. Gastertergit ausser Hinterrand schwarz; Hinterrand des 1. Gastertergits, Tergite 2 und 3 ganz sowie 4. Tergit breit basal orange; hintere Gastertergite schwarz; Beine orange; Tibien III apikal und Tarsen II und III jeweils teilweise bräunlich; Pterostigma braun, basal weisslich; Vorderflügel mit zwei braunen Binden, wobei die basale Binde sehr klein ist.
Körperlänge: 4,1 mm.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.