Crepis L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Unterfamilie _ liguliflorae, Birkhaeuser Verlag : 590

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/0A5730FD-B8E8-02B4-F97C-D46B3324E914

treatment provided by

Donat

scientific name

Crepis L.
status

 

Crepis L.

Pippau

1 jährig, 2 jährig oder ausdauernd. Grundständige Blätter meist in einer Rosette. Hülle des Blütenkopfes 2reihig, aus kürzeren äußern und längeren innern Hüllblättern bestehend, bei C. albida (Nr. 6) dachziegelartig. Boden des Blütenkopfes ohne Spreublätter, behaart oder kahl. Blüten gelb, orange oder rot. Früchte meist zylindrisch, nach oben verschmälert oder geschnäbelt (in einen dünnen, zylindrischen Stiel verschmälert), 10-25rippig (nur bei C. nemausensis die äußern Früchte mit geflügelten Kanten). Pappus mehrreihig, meist weiß (selten gelblich), meist biegsam (bei C. paludosa brüchig); Pappusborsten rauh.

Die Gattung Crepis umfaßt etwa 200 Arten in Asien, Europa, Afrika und Nordamerika. Ihr Verbreitungszentrum liegt in Zentralasien. Innerhalb der Gattung hat eine Reduktion der Chromosomenzahl von n = 6 (evtl. auch 7 oder 8) zu n = 5, 4 oder 3 stattgefunden (Babcock 1947). Polyploidie ist eher selten, und Apomixis ist für europäische Arten nicht nachgewiesen (11 apomiktische Arten sind aus Südostasien und Nordamerika bekannt). Über die Gattung Crepis besteht eine umfassende Monographie (Babcock 1947), die auf zahlreiche experimentelle Untersuchungen baut und Verbreitungskarten jeder Art und umfangreiche Literaturangaben enthält.

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