Hieracium Auricula L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Unterfamilie _ liguliflorae, Birkhaeuser Verlag : 590

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/0964305B-BB73-E72B-36D3-C544D69D97A2

treatment provided by

Donat

scientific name

Hieracium Auricula L.
status

 

Hieracium Auricula L.

Öhrchen-Habichtskraut

Ausläufer vorhanden, oft halb unterirdisch, dünn, lang, mit ± entfernt stehenden, gegen die Spitze des Ausläufers größer werdenden Blättern. Stengel ohne einfache Haare, kahl, oder im obern Teil mit Sternhaaren und Drüsenhaaren. Blätter blaugrün, meist stumpf, ohne Sternhaare. Hüllblätter stumpf, ohne oder nur mit wenigen einfachen Haaren. - Blüte: Später Frühling, Sommer und früher Herbst.

Zytologische Angaben. 2n = 18: Fortpflanzung normal sexuell: Material aus botanischen Gärten (Rosenberg 1907 1917, Gentcheff 1937a, Christoff 1942a), aus Skandinavien und Österreich (Turesson und Turesson 1960), von vielen Stellen aus Polen (Skalinska 1967, Kubien in Skalinska et al. 1968). 2n = 27: Material (evtl. Bastard) aus botanischen Gärten (Rosenberg 1917), aus Korsika ( f. soleirolianum A.-T. et Briq.) (Contandriopoulos 1957), aus Schweden ( H. suecicum Fries ) (Turesson und Turesson 1963). 2n = 36: Material aus Skandinavien; Fortpflanzung teilweise apomiktisch (Turesson und Turesson 1960).

Standort. Kollin, montan und subalpin. Mäßig feuchte, magere, meist kalkarme, humose, tonige Böden. Weiden, Wiesen, Riedwiesen, Wegränder.

Verbreitung. Europäische Pflanze: West- und nordwärts bis Pyrenäen, Nordfrankreich, Südskandinavien, Onegasee; süd- und ostwärts bis Süditalien, Bosnien, Bulgarien, Kaukasus (?). - Im Gebiet verbreitet und ziemlich häufig.

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