Achillea nobilis L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Unterfamilie _ tubuliflorae, Birkhaeuser Verlag : 559

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/093BED66-226A-8BB4-95C5-A5572B64345E

treatment provided by

Donat

scientific name

Achillea nobilis L.
status

 

Achillea nobilis L.

Edle Schafgarbe

Ausdauernd, mit kurzem, verzweigtem Rhizom und einzelnen sterilen Blattrosetten; 15-50 cm hoch; aromatisch duftend. Stengel aufrecht, einfach oder im obern Teil verzweigt, kurz und kraus behaart. Blätter im Umriß 2 - 3mal so lang wie breit (nur die untersten oft schmäler), bis nahe an den Mittelnerv 2-3fach fiederteilig ( geflügelter Mittelnerv meist mit einzelnen schmalen Zipfeln zwischen den Hauptabschnitten), jederseits mit 5 - 12 größeren Abschnitten, mit 0,2-0,5 mm breiten Zipfeln, dazwischen mit kleineren Zipfeln, behaart. Köpfe im Durchmesser 4-5 mm, meist viel mehr als 50 je Stengel. Hülle 2-3,5 mm lang. Hüllblätter zerstreut behaart, hellbraun berandet. Spreublätter kahl. Zungenförmige Blüten 4-6, weiß oder gelblichweiß; ausgebreiteter Teil ¼ -⅕ so lang wie die Hülle. Früchte ca. 1 mm lang. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 18: Ohne Herkunftsangabe (Ehrendorfer 1959b), aus Griechenland (Contandriopoulos und Martin 1967), aus Bulgarien (Kuzmanov und Kožuharov in Löve 1970a).

Standort. Kollin und montan. Trockene, lockere, offene, meist kalkhaltige Böden in warmen Lagen. Felsensteppen, Trockenwiesen, Wegränder, Gebüsche, Erdanrisse.

Verbreitung. Südeuropäisch-westasiatische Pflanze: Südliches Europa (west- und nordwärts bis Nordspanien, Mittelfrankreich, Harz, Mähren); Kleinasien, Kaukasus, Südsibirien. - Im Gebiet: Gegend von Belfort, Vogesen, Oberrheinische Tiefebene, Südschwarzwald, Jurasüdfuß (Neuenburg bis Biel, Küßnach ob Waldshut), Tarentaise, Maurienne, Rhonetal (Aigle, Dorenaz bis Münster), Aostatal, Valle d’Ossola, südliche Bergamasker Alpen, Vintschgau (von Taufers an abwärts); ziemlich häufig; sonst gelegentlich adventiv.

Kingdom

Plantae

Phylum

Tracheophyta

Class

Magnoliopsida

Order

Asterales

Family

Asteraceae

Genus

Achillea

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