Arabis muralis Bert.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/06540D5A-ADF5-DD15-9A2C-9CEEB1627B5C |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Arabis muralis Bert. |
status |
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Mauer-Gänsekresse
Ausdauernd, mit dünnem unterirdischem Stengel und Blattrosetten; 10-30 cm hoch. Stengel aufrecht oder aufsteigend, unverzweigt, mit zahlreichen abstehenden, bis 0,7 mm langen 1fachen und kurzgestielten 2-5strahligen Haaren. Grundständige Blätter in einen Stiel verschmälert, oval, entfernt gezähnt, am Rande mit 1fachen Haaren, sonst mit zahlreichen 2-5strahligen Haaren; Stengelblätter 3-12, mit verschmälertem Grunde sitzend. Blütenstand 8-15 blütig, nach der Blüte verlängert. Kelchblätter 3,5-4,5 mm lang, kahl. Kronblätter 6-9 mm lang, weiß oder selten rötlich. Fruchtstiele aufrecht anliegend, ⅛-⅕ so lang wie die Früchte, kahl. Früchte kaum abgewinkelt, 30-70 mm lang und 1,2-1,8 mm breit, kahl; Fruchtblätter ohne deutliche Nerven; Griffel 0,3-0,5 mm lang. Samen 1,2-1,6 mm lang, mit 0,1-0,2 mm breitem Rand. - Blüte: Später Frühling.
Zytologische Angaben. 2n = 16: Material aus botanischem Garten und aus Savoyen. 2n = 32: Material aus Savoyen ( Bürdet 1967), aus dem Dép. Ain, aus dem Wallis und aus Jugoslawien (Titz 1968).
Standort. Kollin, montan, seltener subalpin. Felsige, kalkreiche Böden in warmen Lagen. Felsschutt, Felsspalten, Mauern.
Verbreitung. Südeuropäische Pflanze: Nordwärts bis Pyrenäen, südlicher Jura, Alpen, Westbulgarien; südwärts bis Balearen, Sizilien, Griechenland. - Im Gebiet: Maurienne, Tarentaise, französischer Südjura ( nordostwärts bis in die Vallée de Joux und zum Salève, früher auch bei Biel), Genferseegebiet, Rhonetal, Wallis ( aufwärts bis Fiesch), südliches Tessin, Comerseegebiet, südliche Bergamasker Alpen.
Bemerkungen. Nach Breitstroffer (1942 Nach Breitstroffer (1947) muß die Art A. minor Vill. , nach Bürdet (1969) A. muricola Jordan heißen.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.