Stipa L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 252

Stipa L.

Federgras, Pfriemgras

Ausdauernd, horstbildend, Triebe die grundständigen Scheiden nicht durchbrechend (intravaginal). Stengel aufrecht. Blätter in der Knospenlage gefalzt. Blütenstand eine schmale Rispe. Ährchen 1 blütig. Hüllspelzen 2, allmählich in eine feine Granne verschmälert, mit dieser zusammen 2-7 cm lang, mit mehreren Nerven. Deckspelzen derb, eingerollt, die Vorspelze umschließend, aus der Spitze mit 5-15 cm langer, federig behaarter oder kahler Granne. Vorspelze ungefähr so lang wie die Deckspelze.

Die Gattung Stipa umfaßt etwa 250 Arten, die in den trockenen gemäβigten und subtropischen Gebieten verbreitet sind. Aus der Gattung sind folgende Chromosomenzahlen bekannt: 2n = 24, 26, 28, 34, 36, 40, 42, 44-46, 60, 64, 67, 70, 82 (Stebbins und Löve 1941, Darlington und Wylie 1955).

Systematische Bearbeitung der europäischen Stipaarten (Diagnosen, Verbreitung) nach Herbarstudien von Endtmann (1962).