Stenodynerus oehlkei, Gusenleitner, 2008

Gusenleitner, J., 2008, Eine neue Stenodynerus-Art aus Kirgisien (Hymenoptera: Vespidae, Eumeninae), Linzer biologische Beiträge 40 (2), pp. 1491-1493 : 1491-1493

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5431518

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03F39340-5276-4D47-2EE6-5A2E7B49FEA0

treatment provided by

Valdenar

scientific name

Stenodynerus oehlkei
status

sp. nov.

Stenodynerus oehlkei View in CoL nov.sp.,.

H o l o t y p u s: Kyrgyzstan,vorSuusamyr-Tal, 42°14’N 73°00’E, 2400m, 31.7.199 9,, leg. H.- J.Jacobs,coll. J.Oehlke. P a r a t y p u s: DatenwieHolotypus, 3, 1, coll. J. Oehlke et m GoogleMaps .; Kyrgyzstan, Fluss Otuk , 2600m, 41°47’N 75°45’E, 1, leg. Jacobs GoogleMaps ; Kyrgyzstan, Alai-Tal , Kök- Kysyl-Suu, 2900m, 39°40’N 73°49’E ,, leg. H.-J. Jacobs, beide coll. J. Oehlke. GoogleMaps

Diese Art kommt sehr nahe der Art Stenodynerus aequisculptus (KOSTYLEV 1940). Sie unterscheidet sich sofort durch das Propodeum, welches direkt unter dem Hinterschildchen senkrecht, bei der Vergleichsart aber erst nach einer kurzen Horizontalfläche, zum Abdomen abfällt. Bei der hier beschriebenen Art ist gegenüber der Vergleichsart der Clypeus, besonders beim Männchen, breiter ausgerandet und nicht so dicht punktiert.

: bei schwarzer Grundfarbe sind gelb gefärbt: die Mandibeln, ausgenommen die dunklen Zähne, der Clypeus (der Ausschnitt ist von einem gläsern durchscheinenden Saum eingefasst), die Unterseite der Fühlerschäfte, ein runder bis dreieckiger Fleck auf der Stirn, Binden am Innenrand der Augen von den Augenausrandungen ausgehend bis zum Clypeus, kleine Flecken auf den Schläfen, eine Binde vorne auf der Horizontalfläche des Pronotums (zum Teil gegen die Schultern verschmälert), die Tegulae (mit dunk- lem Mittelfleck und schmalen, gläsern durchscheinenden Aussenrändern), bei Paratypen können die Parategulae gelb gefärbt sein, das Hinterschildchen (bei Paratypen oft nur mit Querbinde), die Beine ab Schenkelmitte, breite Binden an den distalen Enden der Tergite 1 und 2 sowie am 2. Sternit und eine kurze Querbinde am Ende des 3. Tergites. Die Flügel sind glashell durchscheinend, nur die Radialzelle und der Costalbereich ist bräunlich getrübt.

Der Clypeus ist etwas schmäler als lang (2,4: 2,6), sein Ausschnitt ist halbkreisförmig (Breite: Tiefe = 1,9: 0,5) und kaum schmäler als der Abstand der Fühlergruben (1,9: 1,8). Bei S. aequisculptus ist der Clypeus so breit wie lang (2,1: 2,1), die Werte des Ausschnittes betragen 1,3: 0,5 und der Ausschnitt ist etwas breiter als der Abstand der Fühlergruben (1,3: 1,2). Der Clypeus ist grob punktiert, die glänzenden Punktzwischenräume sind etwa so gross wie die Punktdurchmesser, nur an den Seiten etwas schmäler. Die Stirn, der Scheitel und die Schläfen sind dicht punktiert, die zum Teil glänzenden Punktzwischenräume sind kleiner als die Punktdurchmesser. Der Übergang von der Horizontal- zur vorderen Vertikalfläche wird von einem sehr schmalen gläsern durchscheinenden Saum gebildet. Die Schultern sind, von rückwärts gesehen, abgerundet, von der Seite gesehen eckig ausgebildet. Die Punktierung auf dem Pronotum, dem Mesonotum, dem Schildchen und dem Hinterschildchen ist etwas gröber als auf der Stirn. Die Mesopleuren sind im oberen Abschnitt gröber und etwas weitläufiger, im unteren Bereich feiner und dichter punktiert. Das Propodeum hat auf den Horizontalflächen eine wabenartige Skulptur. Die Konkavität, welche nur eine flache Aushöhlung zeigt, und die Seitenwände des Propodeums sind sehr dicht punktiert. Der untere Abschnitt der Metapleuren ist seidig glänzend und besitzt nur wenige Punkte. Die Tegulae und die Beine glänzen.

Das 1. Tergit ist dicht und grob punktiert. Am Übergang zur vorderen Vertikalfläche ist die Punktierung besonders grob und ist nicht vergleichbar mit anderen Abschnitten des Abdomens. Das 2. Tergit ist ähnlich dem distalen Abschnitt des 1. Tergites punktiert. Das distale Ende des 2. Tergites ist kaum eingeengt. Die Punktierung der Tergite 3 bis 7 sind viel feiner als jene auf dem 2. Tergit. Viel weitläufiger als auf dem 2. Tergit ist die Punktierung auf dem 2. Sternit und die Punktzwischenräume sind stark glänzend. Das 2. Sternit ist sehr flach ausgehöhlt. Viel feiner ist die Punktierung auf den Sterniten 3 bis 6, auf dem 7. Sternit ist keine Punktierung vorhanden.

Die helle Behaarung auf der Stirn ist etwa 1½ mal so lang wie der Durchmesser einer Ocelle. Auf dem Scheitel und dem Thorax beträgt die Haarlänge etwa ⅓ von jener auf der Stirn. Das Abdomen besitzt nur eine staubartige Pubeszenz.

Länge: 8 mm.

: bei schwarzer Grundfarbe sind gelb gefärbt: ein dreieckiger Fleck auf den Mandibeln, die Unterseite der Fühlerschäfte, ein runder Fleck auf der Stirn, kleine Flecken in den Augenausrandungen, kleine Schläfenflecken, eine Querbinde auf dem Pronotum, das Hinterschildchen, die Tegulae, die Parategulae, die Beine ab Schenkelmitte, breite Endbinden auf den Tergiten 1 und 2 und eine etwas schmälere Binde auf dem 2. Sternit, eine kurze Querbinde am Ende des 3. Tergites.

Der Clypeus ist so breit wie lang (3,0: 3,0), Breite und Tiefe des Ausschnittes verhalten sich wie 2,0: 0,2 und ist breiter als der Abstand der Fühlergruben (2,0: 1,5). Bei der Vergleichsart ist der Clypeus breiter als lang (2,5: 2,0), die Ausrandung hat ein Verhält-

nis von Breite zu Tiefe wie 1,5: 0,3 und die Breite entspricht dem Abstand der Fühlergruben.

Die übrigen Merkmale entsprechen weitgehend jenen des Männchens.

Länge: 8 mm.

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Hymenoptera

Family

Eumenidae

Genus

Stenodynerus

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