Perilitus podargae, Haeselbarth, 2008
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5429994 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03F23953-FFDF-FFDD-00ED-E4E6FBC8FCE5 |
treatment provided by |
Valdenar |
scientific name |
Perilitus podargae |
status |
sp. nov. |
Perilitus podargae nov.sp. ( Abb. 238-242 View Abb )
: Vorderflügel knapp 3 mm lang. Körper und Antennen ( Abb. 238 View Abb ) von ähnlicher Länge, die letzteren mit 25 Gliedern, die Fühlergeissel zur Basis ein wenig, zur Spitze kaum verschmälert, das erste Geisselglied deutlich länger als das zweite (11: 9), das erste 3,9 mal, das zweite 3 mal, das dritte 2,3 mal so lang wie breit, die subapikalen Glieder nur wenig länger als breit. – Kopf ( Abb. 239 View Abb ) relativ kurz, die Schläfen, von oben gesehen, jedoch nicht sogleich hinter den Augen verschmälert. Augen mässig gross, ihr kleiner Durchmesser ein wenig grösser als die Schläfenbreite. Scheitel und Stirn glatt und glänzend, die letzteren seitlich fein haarpunktiert. Ocellen klein, das Stemmaticun jedoch ziemlich gross, OOL nur wenig grösser als POL. Gesicht ( Abb. 240 View Abb ) quer, glänzend, sehr fein haarpunktiert gerunzelt. Clypeus glatt und glänzend, sein Vorderrand schwach geschwungen, ganz schmal aufgebogen. Clypealgrübchen ca. dreimal so weit voneinander entfernt wie von den Augen. Wangenfurchen etwa von halber Mandibelbreite. Occipitalcarina fast vollständig, in der Mitte nur undeutlich unterbrochen.
Die krenulierte Querfurche des Pronotum ( Abb. 241 View Abb *) seitlich in die allgemeine Runzelung auslaufend, an den Seiten des Sklerits die hinteren oberen Ecken glatt und glänzend. Mesoscutum glänzend, der Mittellobus haarpunktiert, die Seitenloben glatt. Notauli fein und schmal, krenuliert, ihr gemeinsames Runzelfeld dreieckig, hinten spitz. Praescutellarfurche tief, mit kräftigem Mittelkielchen und einer schwachen Runzel jederseits. Scutellum convex, glatt und glänzend, mit kurzem, aber breitem Endgrübchen. Sternauli ( Abb. 241 View Abb *) wenig tiefe, krenulierte Furchen, die in der Mitte der Mesopleuren fast senkrecht verlaufen, um dann unten, sich verschmälernd, fast rechtwinklig zur unteren hinteren Ecke des Sklerits weiter zu führen; die Mesopleuren oberhalb der Sternauli relativ wenig ausgedehnt glatt. Sternalfurche krenuliert. Metapleuren und Propodeum feingrubig gerunzelt mit einigen angedeuteten Leistchen. Propodeum kurz, hinten ziemlich hoch ausgehöhlt, im Profil jedoch nicht eckig. – Im Vorderflügel ist das Pterostigma schmal, der erste Abschnitt des Radius ist ziemlich lang, er entspringt weit hinter der Mitte des Stigmas, die Radialzelle ist für diese Gattung lang, der Metakarp ist etwa so lang wie das Stigma. – Beine ( Abb. 242 View Abb *) sehr schlank, Hinterhüften glänzend, oben fein punktiert gerunzelt, Hinterfemora 5,5 mal so lang wie breit, die Längen von Femur: Tibia: Tarsen der Hinterbeine verhalten sich wie 1: 1,5: 1,25.
Erstes Hinterleibstergit mässig schlank, ungefähr doppelt so lang wie maximal breit, relativ schwach und unregelmässig längsgestrichelt. Legebohrer allmählich zugespitzt, leicht nach oben gebogen, mit kaum erkennbarer subapikaler Dorsalkerbe. Bohrerscheiden reichlich so lang wie die Hinterfemora.
Grundfärbung dunkel, rötlich sind Kopf (ausgenommen Stemmaticum und Teile der Stirn), Fühlerbasis, obere Hinterecken des Pronotum und Teile von Meso- und Metapleuren, gelblich sind die Tegulae und die Beine; das Flügelgeäder ist hellbraun.
und Wirt sind unbekannt.
Holotypus:, England, "Barrow Farm Fen, Oxon. SU 468976, Malaise Trap, 19.6.- 9.7.199 0, K. Porter, NMSZ 1994.010" (Edinburgh).
Zum Namen: "Podarge" ist der Name einer Harpyie in der griechischen Mythologie.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.