Perilitus perforatus, Haeselbarth, 2008
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5429994 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03F23953-FFDE-FFDA-00ED-E444FC49FC23 |
treatment provided by |
Valdenar |
scientific name |
Perilitus perforatus |
status |
sp. nov. |
Perilitus perforatus nov.sp. (Abb. 232-237)
: Vorderflügel 2,5 mm lang, Körper von ähnlicher Länge, Antennen (Abb. 232) etwas länger, mit 27 Gliedern, ihre Geissel zur Basis kaum, zur Spitze ganz langsam und allmählich verschmälert, die beiden ersten Geisselglieder, bei ungefähr gleicher Breite, 3 mal bzw. 2,5 mal so lang wie breit, die subapikalen Glieder knapp 1½ mal so lang wie breit. – Kopf von oben gesehen (Abb. 233) quer, sehr kurz, die Schläfen hinter den Augen sogleich verschmälert; Kopf von vorn gesehen (Abb. 234) nach unten zu stark verschmälert, nahezu dreieckig. Augen gross, ihr kleiner Durchmesser grösser als die Schläfenbreite. Scheitel und Stirn glatt und glänzend, die letztere nahe der Antennenbasis ganz fein chagriniert. Die Ocellen stehen in relativ nicht sehr flachem Dreieck, OOL: POL = 9: 7. Gesicht (Abb. 234) recht flach, oberflächlich punktiert, ziemlich glänzend. Clypeus hoch, glatt mit nur ganz flachen zerstreuten Punkten, am Vorderrand deutlich aufgebogen. Clypealgrübchen weit von den Augen entfernt, ihre Entfernung voneinander beträgt das ungefähr anderthalbfache des Abstandes von den Augen. Wangen sehr hoch, die Wangenfurchen deutlich länger als die Breite der Mandibelbasis. Occipitalcarina vollständig.
Die krenulierte Querfurche des Pronotum ist nur vorn voll ausgebildet; sie läuft rasch aus an den, vor allem oben, glatten und glänzenden Seiten. Mesoscutum glatt, auf dem Medianlobus und entlang der Notauli ganz fein und wenig dicht haarpunktiert. Notauli scharf begrenzt, krenuliert, ihr gemeinsames Runzelfeld klein, zugespitzt mit kleinem Längskielchen. Praescutellarfurche tief, mit Mittelkielchen. Scutellum glatt, mit breitem Endgrübchen. Mesopleuren weitgehend glatt und glänzend, die Sternauli als S-förmige Runzelfurchen ausgebildet. Sternalfurche tief, krenuliert, hinten nicht verbreitert. Metapleuren und Propodeum ziemlich weitmaschig gerunzelt und dazwischen unregelmässig gefeldert, das Propodeum im Profil gerundet, seine hintere Aushöhlung relativ klein und flach. – Im Vorderflügel (Abb. 235*) entspringt der Radius hinter der Mitte des Pterostigmas, die Radialzelle ist sehr lang und der Metakarp länger als das Stigma. – Die Femora aller Beine sind dicker als bei anderen Perilitus -Arten, die Tarsen sind, vor allem an den Vorder- und Mittelbeinen (Abb. 236) kurz, besonders die Glieder 2-4, das Endglied jedoch ist gross und verbreitert. Hinterhüften glatt (soweit feststellbar, das einzige Exemplar ist dort verklebt). Die Hinterfemora sind ca. 3,5 mal so lang wie breit, die Längen von Femur: Tibia: Tarsus der Hinterbeine verhalten sich wie 1: 1,5: 1.
Erstes Hinterleibstergit (Abb. 237) reichlich 1½ mal so lang wie maximal breit und ca. 4 mal so lang wie minimal breit, nach hinten gleichmässig verbreitert, seine Stigmen (kurz vor der Mitte) seitlich nicht hervortretend, das Tergit an der Basis mit kleinen, aber tiefen Dorsopen und Lateropen, dahinter auf der Dorsalfläche dicht und gleichmässig längsgestrichelt. Legebohrer sehr kurz und kräftig, seine Scheiden kürzer als das erste Hinterleibstergit, kaum mehr als halb so lang wie die Hinterfemora.
Grundfärbung dunkel, Kopf (mit Ausnahme eines dunklen Stirnflecks), Antennen, Prothorax, Beine und Unterseite des Hinterleibs gelb, auch das Flügelgeäder hell.
: Unbekannt.
Holotypus:, England, Chippenham Fen, Cambs., TL 650693, Malaise trap, carr at reedbed edge, 4.- 13.9.83, J. Field, RMSNH 1986.021 (Edinburgh).
Eine sehr gut kenntliche Art, u.a. durch die Form des Kopfes, die lange Radialzelle, die dicken Femora und kurzen Tarsen, die Dorsopen und Lateropen des ersten Hinterleibstergits und den sehr kurzen Legebohrer. Ein Wirt ist nicht bekannt.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.