Perilitus omophli LESNE 1892

Haeselbarth, E., 2008, Zur Braconiden-Gattung Perilitus NEES 1818 3. Beitrag Die Arten ohne ausgebildetem ersten Cubitus-Abschnitt (Hymenoptera, Braconidae), Linzer biologische Beiträge 40 (2), pp. 1013-1152 : 1083-1084

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https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5429994

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Perilitus omophli LESNE 1892
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Perilitus omophli LESNE 1892 View in CoL (Abb. 214-219)

Perilitus omophli LESNE 1892 View in CoL , Ann. Soc. ent. Fr. 61: 305,,, larva, figs.

, Vorderflügel 2,1 mm lang; Körper von ähnlicher Länge, die Antennen (Abb. 214) kürzer, mit 19 Gliedern, die Geissel zur Basis und zur Spitze nur gering verschmälert, das erste Geisselglied ca. 2,6 mal, das zweite ca. 2,1 mal so lang wie breit, die subapikalen Glieder ungefähr so lang wie breit. – Kopf (Abb. 215) quer, von oben gesehen fast recht- eckig, die Schläfen nicht sogleich hinter den Augen verschmälert. Augen gross, ihr kleiner Durchmesser grösser als die Schläfenbreite. Ocellen in flachem Dreieck stehend, OOL grösser als POL (9: 7). Scheitel und Hinterhaupt glatt und glänzend, die Stirn sehr fein chagriniert. Gesicht (Abb. 216) durch die Augen stark eingeengt, sehr fein runzlig, der Clypeus mit ähnlicher, aber noch feinerer Skulptur, sein aufgebogener Unterrand glatt. Clypealgrübchen sehr stark den Augen genähert. Wangenfurchen kurz, kaum halb so breit wie die Basis der Mandibeln. Occipitalcarina vollständig, doch in der Mitte schwächer und weniger regelmässig.

Pronotum ziemlich gleichmässig fein engmaschig gerunzelt, an den Seiten nur oben hinten glatt, eine Querfurche nur vorn schwach angedeutet. Mesoscutum auf dem Medianlobus und entlang der Notauli haarpunktiert, auf den Lateralloben glatt, die Notauli schmal und wenig tief eingerissen, ihr gemeinsames Runzelfeld durch die Nadelung zerstört. Praescutellarfurche mit Mittelkielchen, das Scutellum glatt, mit Endgrübchen. Mesopleuren sehr fein engmaschig gerunzelt (ähnlich wie bei Pronotum und Propodeum) mit nur einer kleinen glatten Stelle, die Sternauli nur wenig eingedrückt. Sternalfurche tief, krenuliert. Metapleuren und Propodeum überaus fein und engmaschig gerunzelt, das Propodeum hinten ausgehöhlt, im Profil stumpfwinklig. – Vorderflügel ähnlich dem des Männchens (cf. Abb. 219), der Radius entspringt nahe der Mitte des Pterostigmas, sein zweiter Abschnitt ist nur an der Basis gekrümmt, der Metakarp kaum kürzer als das Stigma. – Hinterhüften glatt; Hinterfemora relativ gedrungen, knapp fünfmal so lang wie breit, die Längen von Femur: Tibia: Tarsen der Hinterbeine verhalten sich ungefähr wie 1: 1,3: 1,2.

Erstes Hinterleibstergit ziemlich schlank, mehr als doppelt so lang wie maximal breit, auf der Oberfläche fein längsstrichelig. Bohrerscheiden etwas kürzer als die Hintertibien.

Mesosoma, Antennenspitze und Bohrerscheiden schwarz oder dunkelbraun, Kopf, Tegulae, Beine, Hinterleib gelbbraun (am ersten Tergit und gegen hinten zu dunkler), Flügelgeäder hellbraun.

: Ähnlich dem. Vorderflügel 1,9-2,1 mm lang, der Körper etwas länger, die Antennen abgebrochen, nach der Originalbeschreibung mit 24 Gliedern, Die ersten beiden Geisselglieder (Abb. 217) ca. dreimal so lang wie breit. Augen kleiner als beim (Abb. 218), ihr kleiner Durchmesser etwa gleich der Schläfenbreite, der Kopf daher weniger rechteckig. – Mesopleuren ausgedehnter glatt, die Sternauli flache schräge Runzelfurchen. – Färbung im Prinzip ähnlich der des Weibchens, doch etwas dunkler.

Lectotypus (hiermit ausgewählt):, "type!" - "Environ d'Alger" - "Museum Paris, Algérie, P. Lesne, 6 - 97". - Paralectotypen: 1, wie Lectotypus. - 1, "Birmandrais près Alger. P. Lesne" - "Type" - " Perilitus omophli Lesne, P. Lesne vid."- "Museum Paris, P. Lesne, 1946 (??, Zahl nicht genau lesbar). Die Typenserie befindet sich im Museum National d'Histoire Naturelle in Paris. - Aus Bulgarien (coll. Zaykov, in den Museen Leiden und München) liegt eine Reihe von Männchen vor: Costinbrod (oder Kostinbrod), 15, 7.5.198 0, 1, 9.5.198 0, 1, 29.5.198 0, 1, 6.7.198 0 sowie 1, Rodopi, Pesterov, 4.5.197 8. Sie sind sehr ähnlich den von P. omophli , doch ist die Basis der Fühlergeissel etwas schlanker, das zweite Geisselglied oft ein wenig länger als das erste. Das gemeinsame Runzelfeld ist hinten breit abgestutzt. Die Antennen haben 21 (1), 22 (8) oder 23 (8) Glieder. Dazu "passende" scheinen nicht vorzuliegen.

Perilitus omophli ist ein gregärer Imaginal-Parasit der Alleculide Omophlus oder Heliotaurus caeruleus F.. Der Wirt wurde gefunden in Birmandreis (einige Kilometer von Alger entfernt) an den Infloreszenzen von Brassica oleracea (Blumenkohl).

Perilitus omophli ähnelt vor allem P. parcicornis und P. annettae . Von beiden unter- scheidet sich die Art u.a. durch die dichtere Skulptur des Mesosoma, vor allem der Mesopleuren, und durch die in der Mitte weniger deutliche und regelmässige Occipitalcarina, von P. parcicornis überdies durch die verschiedene Form der Radialzelle, von P. annettae durch die kürzeren Antennen, bei denen (bei P. omophli ) zudem das erste Geisselglied ein wenig länger ist als das zweite und die dunklere Färbung.

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Hymenoptera

Family

Braconidae

Genus

Perilitus

Loc

Perilitus omophli LESNE 1892

Haeselbarth, E. 2008
2008
Loc

Perilitus omophli

LESNE 1892
1892
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