Perilitus fittkaui, Haeselbarth, 2008
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5429994 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03F23953-FFAE-FFAA-00ED-E393FCECFB18 |
treatment provided by |
Valdenar |
scientific name |
Perilitus fittkaui |
status |
sp. nov. |
Perilitus fittkaui nov.sp. ( Abb. 163-165 View Abb )
: Vorderflügel 2,3 mm lang. Körper und Antennen ( Abb. 163 View Abb ) von ungefähr gleicher Länge, die letzteren mit 20 (2), 21 (4) oder 22 (1) Gliedern, das erste Geisselglied knapp 4 mal so lang wie breit, deutlich (9: 7) länger als das zweite, das ca. 3,5 mal so lang wie breit ist; die subapikalen Glieder sind ungefähr 1,5 mal so lang wie breit. – Kopf ( Abb. 164 View Abb ) quer, Schläfen hinter den Augen nicht sogleich verschmälert. Augen nicht sehr gross, ihr kleiner Durchmesser kaum grösser als die Schläfenbreite. Ocellen und Stemmaticum sehr klein, OOL viel grösser als POL (9: 6,5). Scheitel und Stirn glatt. Gesicht ( Abb. 165 View Abb ) quer, leicht konvex, dicht und fein körnig gerunzelt. Clypeus fast glatt. Wangenfurche ungefähr halb so lang wie die Breite der Mandibelbasis, etwa gleich dem Abstand der Clypealgrübchen von den Augen. Occipitalcarina in der Mitte schwächer ausgebildet, oft nur angedeutet.
Pronotum mit deutlich krenulierter Querfurche, gerunzelt, nur am Oberrand schmal glatt. Mittellobus des Mesoscutum relativ stark haarpunktiert, die Seitenloben viel glatter, die Notauli in einem hinten spitzen oder abgerundeten Runzelfeld zusammenlaufend. Praescutellarfurche nicht sehr breit, mit Mittelkielchen, ohne deutliche Seitenrunzeln. Scutellum glatt, mit querem glattem Endgrübchen. Sternauli ziemlich tiefe Runzelfurchen, die Mesopleuren darüber und darunter weitgehend glatt. Sternalfurche tief, krenuliert. Metapleuren und Propodeum dicht, feinwabig gerunzelt (die "Waben" zarter und etwas grösser als bei P. haszprunari ), mit einigen undeutlichen Leistchen, die hintere Aushöhlung des Propodeum tief, aber nicht hoch, das Propodeum daher etwas länger als bei P. haszprunari . – Im Vorderflügel ist die Radialzelle kurz, doch spitz, der Radius entspringt hinter der Mitte des breiten Stigmas; das Stigma ist ungefähr um ein Viertel länger als der Metakarp. – Beine schlank. Hintercoxen nur sehr fein gerunzelt (in der Art von P. haszprunari , doch viel feiner), fast glatt, Hinterfemora knapp 6 mal so lang wie breit, die Längen von Femur: Tibia: Tarsen der Hinterbeine verhalten sich wie 1,0: 1,3: 1,2.
Erstes Hinterleibstergit ähnlich dem von P. haszprunari . Legebohrer fein, seine Scheiden kürzer als die Hinterfemora, etwas ventrad gebogen.
Färbung: Mesosoma (ausser Prothorax) und Teile des ersten Hinterleibstergits mehr oder weniger dunkel braun, ebenso die Fühlergeissel, das Stemmaticum, die Bohrerscheiden und Teile des Abdomenendes; ansonsten gelb; Flügelgeäder hellbraun.
und Wirt unbekannt.
Holotypus:, Deutschland, Hannoversch Münden (zwischen Kassel und Göttingen), Buchendickung, 30.6.65, leg. Haeselbarth (München). - Paratypen: 1, Deutschland, Baden, Bechtaler Wald, 28.5.198 6, Hilpert (München). - 1, England, Norfolk, Santon Downham, heath with birch and pine, Malaise trap, 20.7.- 1.8.1984, J Field (Edinburgh). - 1, wie vor. 30.7.- 11.8.1985 (Edinburgh). - 1, England, Wiltshire, Savernake Forest, Malaise trap, 13.6.- 4.8.1990 (Edinburgh).- 1, Bulgarien, 25.8.197 8, Rodopi, b. Varchovrad, leg. A. Zaykov". (Leiden). - 1, wie vor., Tranja, Poslav, 13.5.199 4 (Leiden).
Perilitus fittkaui steht anscheinend P. haszprunari sehr nahe. Die wesentlichsten Unterscheidungsmerkmale scheinen zu sein: Schläfen viel breiter ( Abb. 164 View Abb ) als dort, Augen und Stemmaticum kleiner, der Abstand der Clypealgrübchen von den Augen grösser, das Propodeum im Profil gesehen länger und die Bohrerscheiden kürzer.
Die Art ist Herrn Prof. Dr. E.J. Fittkau, dem langjährigen Direktor der Zoologischen Staatssammlung München, in dankbarer Verehrung gewidmet.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.