Perilitus cunearis, Haeselbarth, 2008
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5429994 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03F23953-FFA4-FFA0-00ED-E23AFF33FAFC |
treatment provided by |
Valdenar |
scientific name |
Perilitus cunearis |
status |
sp. nov. |
Perilitus cunearis nov.sp. (Abb. 119-122)
: Vorderflügel 1,7 mm lang, der Körper von ähnlicher Länge, die Antennen (Abb. 119) etwas länger, mit 22 Gliedern, zur Spitze ein wenig verdickt, das erste und zweite Geisselglied etwas mehr als dreimal so lang wie breit, wobei das zweite Glied ein klein wenig länger und dicker ist als das erste, die subapikalen Glieder sind nur wenig länger als breit. – Kopf quer, die Schläfen hinter den Augen rundlich verschmälert. Augen gross, ihr kleiner Durchmesser grösser als die Schläfenbreite. Scheitel fein haarpunktiert. Ocellen klein, in nicht sehr flachem, fast rechtwinkligem Dreieck stehend, POL ungefähr gleich OOL. Stirn feinrunzlig. Gesicht (Abb. 120) quer, dicht körnig gerunzelt, der Clypeus kaum durch eine Furche vom Gesicht getrennt, aber glatter als dieser, punktiert, sein gebogener Vorderrand ziemlich breit aufgebogen. Clypealgrübchen tief, den Augen stark genähert. Wangenfurche kurz, viel kürzer als die Breite der Mandibelbasis, doch etwas länger als der Abstand der Clypealgrübchen von den Augen. Occipitalcarina vollständig, auch in der Mitte kräftig ausgebildet.
Pronotum mit dicht und fein gerunzelter Querfurche. Mesoscutum auf dem Medianlobus ziemlich dicht und deutlich, auf den Lateralloben nur spärlich haarpunktiert, diese Loben daher glatt und glänzend. Notauli runzlig punktiert, ihr gemeinsames Runzelfeld gross, hinten breit abgestutzt. Praescutellarfurche breit, mit Mittelkielchen und Seitenrunzeln. Scutellum glatt und glänzend, relativ schmal, mit kleinem, querem, gerunzeltem Endgrübchen. Sternauli dreieckig, wenig eingedrückt, vorn breit, hinten zugespitzt. Sternalfurche krenuliert. Metapleuren und Propodeum sehr dicht und fein grubig oder punktiert runzlig, die hintere Aushöhlung des Propodeum hoch hinaufreichend, das Propodeum im Profil fast eckig. – Im Vorderflügel (Abb. 121*) entspringt der Radius hinter der Mitte des Pterostigmas, sein zweiter Abschnitt ist nur schwach gebogen, die Radialzelle dadurch schmal, relativ lang und zugespitzt, der Metakarp etwa so lang wie das Stigma. – Hinterhüften fein, aber deutlich punktiert runzlig, Hinterfemora 6 mal so lang wie breit; an den Hinterbeinen verhalten sich die Längen von Femur: Tibia: Tarsen ungefähr wie 1,0: 1,3: 1,2.
Erstes Hinterleibstergit (Abb. 122) schlank, ca. ¾ mal so lang wie die Hinterfemora, mehr als doppelt (27: 13) so lang wie maximal und ca. 8 mal so lang wie minimal breit, nach hinten ziemlich gleichmässig verbreitert, an den oberen Seitenrändern fein und schwach gerandet, seine Stigmen (hinter der Mitte) ein wenig vortretend, der Petiolus ohne Eindrücke, der Postpetiolus unregelmässig längsstrichelig runzlig und zugleich punktiert. Legebohrer gerade, allmählich zugespitzt, mit deutlicher subapikaler Dorsalkerbe. Bohrerscheiden so lang wie die Hintertibia.
Grundfärbung dunkel; heller (gelbrötlich) sind nur Gesicht, äusserste Fühlerbasis, Tegulae und Beine ausser den hinteren Hüften (die Tarsen leicht verdunkelt). Das Flügelgeäder ist hellbraun.
: Unbekannt.
Holotypus:, Deutschland, Ameln bei Jülich, Bahnböschung, 3.8.198 1, leg. Boness (München).
Perilitus cunearis ähnelt stark P. asper . Einige Unterschiede: Die Form der Antennen und die Zahl ihrer Glieder; das Flügelgeäder, vor allem die Form der Radialzelle; das weniger flache Ocellendreieck; die Skulptur des ersten Hinterleibstergits, vor allem die nur undeutliche Längsstrichelung des Postpetiolus, die von einer Punktierung überlagert ist.
Der Name cunearis bezieht sich auf die scharf zugespitzte Radialzelle dieser Art (Abb. 121*).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.