Perilitus eduvigiae, Haeselbarth, 2008
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5429994 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03F23953-FFA2-FFA6-00ED-E424FD10FE50 |
treatment provided by |
Valdenar |
scientific name |
Perilitus eduvigiae |
status |
sp. nov. |
Perilitus eduvigiae nov.sp. ( Abb. 144-149 View Abb )
: Sehr klein. Vorderflügel 2,4 mm lang, der Körper von ähnlicher Länge, die Antennen etwas kürzer ( Abb. 144 View Abb ), mit 19 Gliedern, die Geissel zur Basis allmählich verschmälert, das erste und zweite Geisselglied sehr schlank (ca. 10: 2,2), beide von ungefähr gleicher Länge, die subapikalen Glieder nicht ganz doppelt so lang wie breit (ca. 4: 2,5). – Kopf ( Abb. 145 View Abb ), von oben gesehen, etwa rechteckig, die Schläfen hinter den Augen nicht sogleich verschmälert, die Augen gross und vorstehend, ihr kleiner Durchmesser grösser als die Schläfenbreite (ca. 1,3: 1), das Ocellendreieck flach, OOL etwas grösser als POL (7: 6), Scheitel und Stirn glatt und glänzend; das Gesicht ( Abb. 146 View Abb ) nicht viel breiter als hoch, fein runzlig-punktiert-chagriniert, der Clypeus fast ganz glatt und glänzend, sein Vorderrand aufgebogen, die Clypealgrübchen weit voneinander entfernt, etwa 3 mal so weit wie von den Augen, die Wangenfurchen ca. halb so lang wie die Breite der Mandibelbasis. Occipitalcarina in der Mitte breit unterbrochen.
Pronotum mit krenulierter Querfurche. Mesoscutum glänzend, der Medianlobus fein punktiert, die Lateralloben glatt, die Notauli hinten in ein breites gemeinsames Runzelfeld mündend, das hinten breit abgestutzt ist. Praescutellarfurche tief, glatt, mit Mittelkielchen. Scutellum glatt, mit Apicalgrübchen. Mesopleuren weitgehend glatt oder fein punktiert, mit schiefen körnig-runzligen Sternauli. Sternalfurche tief, krenuliert. Metapleuren und Propodeum etwas glänzend, unregelmässig und ziemlich grobmaschig gerunzelt, stellenweise fast gefeldert, das Propodeum tief ausgehöhlt. – Im Vorderflügel ( Abb. 147 View Abb *) entspringt der Radius ziemlich weit hinter der Mitte des Pterostigmas, sein zweiter Abschnitt ist gleichmässig gebogen, die Radialzelle spitz, der Metakarp ungefähr ⅔ so lang wie das Pterostigma. – Beine ( Abb. 148 View Abb *) sehr schlank, die Hinterhüften glatt und glänzend, die Hinterfemora fast 7 mal so lang wie breit, die Längen von Femur: Tibia: Tarsen der Hinterbeine verhalten sich wie 1: 1,4: 1,2.
Erstes Hinterleibstergit ( Abb. 149 View Abb ) fast dreimal so lang wie maximal breit und über siebenmal so lang wie minimal breit, ziemlich glatt, nur fein und oberflächlich längsgestrichelt. Bohrerscheiden etwas länger (knapp 1,2 mal) als die Hinterfemora.
Körperfarbe fast ganz gelblich, dunkel sind nur Stemmaticum, distaler Teil der Antennen und Spitze der Bohrerscheiden. Flügelgeäder hellbraun.
: Unbekannt.
Holotypus:, Tenerife, El Batán, 26.X.1996, E. R. Guerrero (München)
P. eduvigiae ist recht ähnlich P, brevipetiolatus. Die Art unterscheidet sich hiervon unter anderem durch die auffallend grossen Augen, das breite Runzelfeld der Notauli, die längere Radialzelle und das weniger stark verbreiterte erste Hinterleibstergit. Sie wurde zu Ehren von Frau Dr. Eduvigis R. Guerrero, der Erforscherin der Fauna der Kanarischen Inseln, die dort auch dieses Insekt erbeutete, benannt.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.