Andrena lagopus LATREILLE, 1809
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.13154789 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03F087F7-2E66-FFD8-FF36-FE693826246F |
treatment provided by |
Felipe |
scientific name |
Andrena lagopus LATREILLE, 1809 |
status |
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Andrena lagopus LATREILLE, 1809 View in CoL – Neufund für Oberösterreich
N a c h w e i s e: OÖ – Linz-Ebelsberg, Mönchgraben, N48°14‘07‘‘ E14°21‘49‘‘, Feldrand, auf Barbara vulgaris, 1♀ 24.4.2021, leg. E. Ockermüller & A. Link, det. E. Ockermüller (Coll. OLM). NÖ – Bez. Melk, Ruprechtshofen, Zinsenhof, N48°08‘54‘‘ E15°15‘31‘‘ auf Brassica napus , 1♀ 8.5.2009, N48°08‘49‘‘ E15°15‘27‘‘ 1♀ 9.5.2010; Bez. Melk, Mauer b. Melk, N48°13‘56‘‘ E15°25‘01‘‘ auf Brassica napus , 1♀ 6.5.2011, leg. & det. B. Pachinger (Coll. Boku-INF).
Bei der Zweizelligen Sandbiene handelt es sich um eine wärmeliebende, eher westmediterrane Art mit Ausstrahlung weit nach Mitteleuropa, die als Nistsubstrat offenbar Sand und Löss bevorzugt (SCHEUCHL & WILLNER 2016). Sie ist auf Brassicaceae spezialisiert, wobei auch andere Pflanzenfamilien als Nektarquelle von ihr genutzt werden ( WESTRICH 2018). SCHWARZ & GUSENLEITNER (1997) nennen einen historischen Fund aus Graz aus dem Jahr 1919, wobei es sich wohl um den ersten Nachweis für Österreich handelt (St. Peter, 25.5.1919, 1♀, leg. Salzmann, det. F. Gusenleitner, Coll. Joanneum). Weitere spärliche Meldungen aus dem Burgenland, Niederösterreich und der Steiermark fassen SCHWARZ & GUSENLEITNER (1997) zusammen; ZETTEL et al. (2002) melden A. lagopus erstmals für Wien. Seither hat sich die Sandbiene im Osten Österreichs stark ausgebreitet (siehe OCKERMÜLLER & ZETTEL 2016), wie mehrere Funde belegen. Die bisher westlichsten Funde stammen aus dem Bezirk Melk (Ruprechtshofen und Mauer bei Melk), wo pollensammelnde Weibchen direkt in den Rapsfeldern zu finden waren. In Oberösterreich konnte ein Weibchen entlang eines an eine Magerwiese angrenzenden Feldrandes auf Winterkresse gesammelt werden. Bei dem Fundort handelt es sich um Restbestände ehemals ausgedehnter Halbtrockenrasen des berühmten Sammelgebiets Mönchgraben Einblicke in die ehemals vielfältige Fauna und Flora dieses Gebiets vor dem Bau der Autobahn können in HAMANN (1960) nachgelesen werden.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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