Agenioideus ebmeri WOLF 1986
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.13321033 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.13147302 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03E787DD-FFCF-585E-F6DC-FD9CFD4BFC01 |
treatment provided by |
Felipe |
scientific name |
Agenioideus ebmeri WOLF 1986 |
status |
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Agenioideus ebmeri WOLF 1986 View in CoL (29.8.), ♀, Linzer biologische Beiträge 18: 9.
Holotypus: Tunesien, Zarzis, 24.8.1973, coll. Wolf, nun befindet sich seine Sammlung im Biologiezentrum Linz. Herr Wolf widmete mir eine neue Art in langjähriger Freundschaft, dessen Typus ich aber selbst nicht sammelte, denn Pompilidae bedürfen einer eigenen Sammeltechnik, die ich nie richtig beherrschte.
Ebmeria PESENKO 1986 (31.12.), Subgenus zu Lasioglossum, Trudy zoologičeskogo Instituta an SSSR, Leningrad / Proceedings of the Zoological Institute Leningrad 159: 136-137, mit der Typusart Lasioglossum costulatum (KRIECHBAUMER 1873) . — Damals wie heute betrachte ich die Artengruppe des L. costulatum als solche, und lehne dafür eine eigene Untergattung, wie alle anderen Untergattungen in dieser Publikation, als nicht angemessen ab. Diese Untergattungsnamen sind allesamt unter den Autoren, die über Halictidae publizieren, nicht anerkannt worden.
Hoplitis ebmeri van der ZANDEN 1989 , Ƌ ♀, Entomologische Abhandlungen Staatliches Museum für Tierkunde Dresden 53: 83, Ƌ ♀.
Holotypus: Spanien, Sierra Nevada, W Veleta, 2850 m, 5.8.1982, leg. Ebmer, coll. Zanden, nun Museum Leiden. Paratypen wie Holotypus 1Ƌ 5♀, davon 1Ƌ 1♀ in coll. Ebmer. Dieses Taxon steht nach der Beschreibung sehr nahe Hoplitis ravouxi . Der Autor widmete mir diese Art als Dank, "der mir immer so grosszügig aus seiner Ausbeute die Megachiliden, darunter vielmals Einzelstücke, überlassen hat". — In der taxonomisch sehr schwierigen Hoplitis adunca -Gruppe hat der Autor folgerichtig das Ƌ als Holotypus festgelegt. An differenzierenden Merkmalen werden nur die Proportionen der Fühlergeisselglieder und der Sagittae ("Stipites") genannt. WARNCKE 1992, Linzer biologische Beiträge 24: 112 synonymisiert H. ebmeri zu Osmia (sensu Warncke) ravouxi und weist dabei auf Unstimmigkeiten schon in der Beschreibung der Fühlergeisselglieder hin, sowie dass es keinen Unterschied in der "abgebildeten Genitalkapsel" zu O. ravouxi gibt. UNGRICHT, MÜLLER & DORN 2008, Zootaxa 1865: 112 übernehmen in ihrem grossen Katalog diese Synonymie ohne weiteren Kommentar. Tatsächlich ist in der H. adunca - Artengruppe die Form der Sternite 6 und 7 essentiell, die zeichnerisch für seine Bestimmungstabellen SCHEUCHL 2006, Illustrierte Bestimmungstabellen der Wildbienen Deutschlands und Österreichs, 2. Auflage, umfassend dargestellt hat. Inzwischen fing ich am 14.7. 1999 in den Hochlagen der Sierra Nevada bis 3100m eine Serie Ƌ ♀. Die Untersuchung der Sternite ergab keine Unterschiede gegenüber Exemplaren von H. ravouxi aus Österreich, so dass die Population der Sierra Nevada auch nicht als eigene Subspezies haltbar ist.
Ebmeriana PAGLIANO & SCARAMOZZINO 1990 , nom.nov. Subgenus zu Pasites, Memorie della Società entomologica Italiana 68 (1989): 5, nom. nov. Micropasites WARNCKE 1983 nec LINSLEY 1942. Wie weit diese Untergattung zu Recht besteht, kann ich nicht beurteilen, weil ich über parasitische Bienen nur am Rand arbeite und nicht publiziere.
Lasioglossum (Lasioglossum) ebmerianum SAKAGAMI & TADAUCHI 1995 , ♀ Ƌ, Esakia 35: 184-191.
Holotypus: Japan, Honshu, Aomori Pref., Nagasita in Gonohe, 13.5.1987, leg. M. Yamada, coll. Universität Sapporo. Serie Paratypen von Honshu und Kyushu. Paratypen 4♀ 1Ƌ coll. Ebmer. — Diese Widmung durch meinen langjährigen Freund in Entomologicis, Prof. Shôichi F. Sakagami von Sapporo , zusammen mit Prof. Tadauchi, hat mich insofern sehr gefreut, als es unsere intensive und wissenschaftlich so erfolgreiche transpaläarktische Zusammenarbeit zeigt, und betrachte es als besondere Auszeichnung, dass eine Art in Japan nach mir benannt wurde. Diese taxonomisch sehr gut kenntliche Art gehört zu einer ostpaläarktischen Artengruppe: Lasioglossum proximatum (SMITH 1879) , L. exiliceps (VACHAL 1903) , L. sutschanicum PESENKO 1986 und L. lisa EBMER 1998 .
Ceratina (Euceratina) chalcites ebmeri TERZO 1998 , ♀ Ƌ, Linzer biologische Beiträge 30: 725.
Holotypus und 6 ♀ Paratypen: Türkei, Hakkari, W Kaval , Suvari-Halil-Pass, 2200- 2400m, 22.7.1986, leg. Ebmer. Nach der Beschreibung sollen sich diese Exemplare in meiner Sammlung befinden. Ich bekam vom Autor jedoch nie ein Exemplar zurück! In welcher Sammlung sich diese Typen befinden, ist mir unbekannt. Über solche Begleitumstände einer Dedikation ist wohl kein Entomologe erfreut. Weitere Paratypen 1♀ und 4Ƌ von Oramar und Yüksekova, leg. und coll. Schwarz.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.