Stroudia meridiana, Gusenleitner, 2007

Gusenleitner, J., 2007, Über bemerkenswerte Faltenwespen aus der äthiopischen Region Teil 4 (Hymenoptera, Vespidae, Eumeninae), Linzer biologische Beiträge 39 (1), pp. 83-95 : 88-89

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5412930

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.5479252

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03E56027-3807-682C-CBBB-12CEF853FD58

treatment provided by

Valdenar

scientific name

Stroudia meridiana
status

sp. nov.

Stroudia meridiana View in CoL nov.sp.,

H o l o t y p u s Südafrika, Nieuwoudtville, Waterfall, 31°19’09’’S 19°07’10’’E, 700m, 29.3.2006, (on Chrysanthemoides incana), 1, leg. et coll. M. Kuhlmann.

P a r a t y p e n: Südafrika, Nieuwoudtville, Waterfall, 31°19’09’’S 19°07’10’’E, 700m, 29.3.2006, (on Chrysanthemoides incana), 2, leg. M. Kuhlmann. coll. M. Kuhlmann et m.

Diese Art ist sehr ähnlich Stroudia albofasciata GUSENLEITNER 2002 (bei dieser Art ist das bisher unbekannt), sie unterscheidet sich durch schmäleren Thorax, das schmälere, und zwischen den Punkten stärker chagrinierte 1. Tergit und die Seiten des Propodeums sind nicht mikroskopisch gestreift.

Bei schwarzer Grundfarbe sind rot gefärbt: die Mandibeln, die Unterseiten der Fühlergeisseln, ein Fleck oder schmaler Rand auf dem Pronotum vor dem Mesonotum, der Pronotallobus, die Tegulae, das 1. Tergit, ausgenommen der dunklen Basis und der hellen Endbinde, das Beinpaar I vollständig, die Coxae, Schenkel und Schienen des Beinpaares II, Flecken auf den Coxae III und ⅔ der Schenkel III. Weiss gefärbt sind der Clypeus, zwei Mittelflecken auf dem Pronotum und je ein Fleck an den Schultern, eine schmale Endbinde auf dem 1. Tergit und breitere Endbinden auf dem 2. Tergit und dem 2. Sternit. Die Flügel sind schwach bräunlich getrübt.

Der Clypeus ist so breit wie lang (2,2: 2,2), sein Ausschnitt breiter als der Abstand der Fühlergruben (2,0. 1,5) und flach ausgerandet (Breite: Tiefe = 2,0: 0,3). Der Clypeus ist grob punktiert, die Punktzwischenräume entsprechen in der Grösse im Durchschnitt der Punktgrösse und sind dicht punktuliert. Der Clypeus besitzt, besonders seitlich, eine silbrige Pubeszenz. Die Stirn ist sehr dicht punktiert, Punktzwischenräume sind nicht vorhanden. Der Scheitel und die Schläfen sind etwas weitläufiger punktiert. Die Fühlerschäfte sind fein punktiert, die Punktzwischenräume sind feinst punktuliert. Bei der Vergleichsart ist die Punktierung etwas gröber und die Punktzwischenräume glänzen stark. Das Fühlerendglied ist schmal und spitz und erreicht zurückgeschlagen nicht die Basis des 11. Fühlergliedes. Das Pronotum, das Mesonotum, das Schildchen und die Mesopleuren sind gröber als die Stirn punktiert. Auf dem Pronotum, dem Mesonotum und dem Schildchen sind die Punktzwischenräume sehr schmal und teilweise nicht vorhanden. Auf den Mesopleuren sind die Punktzwischenräume deutlich und dicht punktuliert (bei der Vergleichsart glänzend). Das Hinterschildchen besitzt keine Querkante und ist ähnlich wie das Schildchen punktiert. Das Propodeum fällt vom Hinterschildchen schräg gegen die Konkavität ein. Die schrägen "Horizontalflächen" sind wie die Konkavität grob punktiert. Punktzwischenräume sind ausgebildet. Die Seitenwände des Propodeums sind oben dichter, nach unten weitläufiger punktiert und unten sind sie punktlos, aber zwischen den Punkten und auf den Metapleuren chagriniert. Die Tegulae besitzen nur vorne einige kleine Punkte. Die Beine glänzen seidig.

Das 1. Tergit ist doppelt so lang als distal breit (5,0: 2,5). Bei der Vergleichsart beträgt das Verhältnis 4,5: 3,0. Das 1. Tergit ist weitläufig grob punktiert, die fein punktulierten Punktzwischenräume sind von unterschiedlicher Grösse (von kleiner bis grösser als die Punkte). Im Seitenprofil ist das 1. Tergit stark gebogen. Vor der hellen Endbinde ist das 1. Tergit eingeschnürt. Das 2. Tergit ist viel feiner und gleichmässig dicht punktiert. Die Punktzwischenräume entsprechen in der Grösse etwa jenen der Punkte, Der eingedrückte Endsaum ist gläsern durchscheinend und hat an der Basis eine Reihe kleiner Punkte. Die Punktierung nimmt vom 3. bis zum 7. Tergit an Grösse ab und die Zwischenräume werden grösser. Das 2. Sternit hat eine ähnliche Punktierung wie das 2. Tergit, aber mit etwas grösseren Punktabständen. Der eingedrückte, gläsern durchscheinende Endsaum entspricht jenem des 2. Tergites. Im Seitenprofil ist das 2. Sternit flach, zur Basalfurche stärker gebogen. Die restlichen Sternite sind sehr fein und weitläufig punktiert.

Die Stirn im oberen Bereich und der Scheitel sind lang behaart, die Haarlänge entspricht etwa der 1½ fachen Länge eines Ocellen-Durchmessers. Der untere Abschnitt der Stirn bis in die Augenausrandungen und die Schläfen haben eine silbrige Pubeszenz. Die Thorax-Oberseite hat eine helle, wellige Behaarung welche etwas länger als auf der Stirn ist. Die Mesopleuren sind kürzer und silbrig behaart. Das Propodeum besitzt oben eine filzige, silbrige Behaarung. Das Abdomen wird von einer staubartigen, hellen Pubeszenz bedeckt.

Länge: 9 mm.

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Hymenoptera

Family

Eumenidae

Genus

Stroudia

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