Mesochorus sulphuripes BRISCHKE 1880

Horstmann, K., 2006, Revisionen einiger europäischer Mesochorinae (Hymenoptera, Ichneumonidae), Linzer biologische Beiträge 38 (2), pp. 1449-1492 : 1449-1492

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.13135413

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03E487F3-FFB2-FFAD-FEC8-BA37FE12FC52

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Felipe

scientific name

Mesochorus sulphuripes BRISCHKE 1880
status

 

Mesochorus sulphuripes BRISCHKE 1880 View in CoL

Mesochoruss sulphuripes BRISCHKE 1880: 186 View in CoL . Holotypus (3) verschollen (nach der Beschreibung aus der Umgebung von Danzig = Gdansk/PL), Interpretation nach der Beschreibung.

SCHMIEDEKNECHT (1910: 1989) stellt M. sulphuripes View in CoL als Varietät zu M. confusus View in CoL ( = cimbicis View in CoL ), und SCHWENKE (1999: 87) synonymisiert beide Taxa ohne Einschränkung. Meines Erachtens weicht M. cimbicis von der Beschreibung View in CoL von M. sulphuripes View in CoL ab (bei M. cimbicis Gaster View in CoL beim 3 caudal nicht schwarz). Dagegen stimmt M. sulphuripes View in CoL vollständig mit 13 überein, das in Coll. Schwenke/ZSM unter M. vittator View in CoL steckt und für das ein Name fehlt. Das 3 wurde von Pschorn-Walcher bei Freiburg /Breisgau/D aus Pristiphora View in CoL abietina (CHRIST) ( Tenthredinidae View in CoL ) (via Ichneutes sp. , Braconidae View in CoL ) gezogen. Die Art könnte als 3 zu M. globulator gehören; von dieser Art sind bisher nur ♀♀ bekannt (14 ♀♀). Allerdings leben die Primärwirte von M. globulator auf Laubbäumen und Sträuchern, der Primärwirt von M. sulphuripes View in CoL auf Fichte (Picea abies). Das Problem bleibt hier offen.

Beschreibung 3: Körperlänge 5 mm. Schläfen 0,7-mal so lang wie die Breite der Augen, deutlich verengt, Berührungslinien an Augen und Schläfen scheiden sich auf dem Scutellum. Abstand zwischen Auge und Lateralocellus 1,2-mal so breit wie ein Lateralocellus. Gesicht nach unten etwas verengt, 0,51-mal so breit wie der Kopf. Clypeus und Gesicht 0,94-mal so lang wie breit. Wangenraum 0,5-mal so breit wie die Mandibelbasis. Mandibelzähne gleich. Kopf und Thorax mit glattem Grund. Wangen sehr fein gestreift. Clypeus klein, fast flach, zentral unpunktiert, an den Rändern deutlich punktiert, Apicalrand wenig vorgerundet. Gesicht mässig dicht punktiert. Stirn ventral über den Fühlergruben etwas eingesenkt, glatt, dorsal fein zerstreut punktiert. Scheitel hinter den Ocellen glatt, sonst sehr fein und sehr zerstreut punktiert. Schläfen fein zerstreut punktiert. Occipitalleiste dorsal-median fein, vollständig, gerade. Geissel 35-gliedrig, sehr schlank fadenförmig, zweites Glied 3,7-mal so lang wie breit. Pronotum lateral fast glatt, Mesoscutum fein zerstreut punktiert, Notauli angedeutet. Scutellum gerundet, sehr fein sehr zerstreut punktiert. Speculum und Zentrum der Mesopleuren glatt, diese frontal-dorsal mässig dicht, ventral kaum sichtbar punktiert. Metapleuren sehr fein sehr zerstreut punktiert. Radius bei 0,6 der Länge des Pterostigmas ansetzend, der äussere Ast distal fast gerade. Radialzelle 2,8-mal so lang wie breit. Areola schmal sitzend (Abb. 22). Nervulus wenig antefurcal. Nervellus wenig recliv. Beine schlank, Hinterfemora 4,8-mal so lang wie hoch. Klauenglieder der Tarsen mässig schlank, Vorderklauenglieder 2,5-mal so lang wie breit. Hinterklauen lang und wenig gebogen, anscheinend ungekämmt. Propodeum vollständig fein gefeldert, in den Feldern sehr fein sehr zerstreut punktiert. Area basalis und Area superomedia nur schwach getrennt. Area basalis trapezförmig, etwa zweimal so lang wie breit. Area superomedia 2,0-mal so lang wie breit, 1,3-mal so lang wie die Area petiolaris, mit den Costulae etwas vor der Mitte. Area petiolaris 0,9-mal so lang wie breit. Erstes Gastertergit 3,1-mal, zweites Tergit 1,25-mal so lang wie breit. Postpetiolus subbasal mit drei kurzen Längsfurchen. Genitalklappen schlank parallelseitig, apical

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stumpf, zwölfmal so lang wie hoch, 0,5-mal so lang wie ein Hinterbasitarsus beziehungsweise 1,04-mal so lang wie ein zweites Hintertarsenglied.

Kopf gelbrot. Stirn, Ocellarraum, Scheitel, dorsale Hälfte der Schläfen (jeweils ausserhalb der Orbiten, diese rötlich) und Occiput schwarz. Fühler basal-ventral gelblich, sonst dunkelbraun. Prothorax, Tegulae, Flügelbasis, Vorder- und Mittelbeine und Hintertrochanteren gelblich. Hintercoxen und Hinterfemora gelbrot, die Femora distal wenig braun überlaufen. Hintertibien median weissgelb, basal schmal, apical etwas breiter mittelbraun, der apicale Ring etwa so lang wie die apicale Breite der Tibien. Hintertarsen gelbbraun. Pterostigma mittelbraun, proximal und distal nicht aufgehellt. Mesoscutum schwarz, an den Rändern wenig dunkelbraun überlaufen. Scutellum schwarz, caudal wenig dunkelbraun überlaufen. Mesopleuren gelbrot, dorsal braun überlaufen. Metapleuren dunkelbraun. Propodeum schwarzbraun, caudal dunkelbraun. Gaster überwiegend schwarz. Erstes Tergit caudal sehr schmal, zweites Tergit caudal schmal (zu 0,1 seiner Länge) gelb. Drittes Tergit frontal gelblich, dorsal-median gelbbraun, lateral und caudal schwärzlich. Die folgenden Tergite caudal schmal gelblich gerandet.

♀ unbekannt.

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Hymenoptera

Family

Ichneumonidae

Genus

Mesochorus

Loc

Mesochorus sulphuripes BRISCHKE 1880

Horstmann, K. 2006
2006
Loc

sulphuripes

BRISCHKE C 1880: 186
1880
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