Megalopinus ancoralis, Puthz, 2012

Puthz, V., 2012, Über die neuweltlichen Megalopinus-Arten (Coleoptera, Staphylinidae) (24. Beitrag zur Kenntnis der Megalopsidiinen), Linzer biologische Beiträge 44 (1), pp. 613-834 : 777-778

publication ID	https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5328273
DOI	https://doi.org/10.5281/zenodo.5390664
persistent identifier	https://treatment.plazi.org/id/03D887EF-3CEF-B7EA-FF4C-FA88762DFD68
treatment provided by	Carolina
scientific name	Megalopinus ancoralis
status	sp. nov.

Treatment

Megalopinus ancoralis View in CoL nov.sp. ( Abb. 396 View Abb )

Typus material: Holotypus () und 1 - Paratypus: Kolumbien: Valle Pichinde , 5000 feet, 18. VII. 1970, J. M. Campbell. HT in der CNC, PT in cP.

Beschreibung Glänzend, schwarz, Elytren mit einer breiten rötlichgelben Querbinde und zwei Punktreihen. Fühlerbasis rötlichgelb, die Keule braun. Beine gelblichbraun. 10. Tergit fein punktuliert, mit mehreren ziemlich groben Punkten.

Länge: 4,2-4,5mm (Vorderkörperlänge: 2,6mm).

PM des HT: HW: 46; DE: 25; PW: 32; PL: 34; EW: 54; EL: 46; SL: 38.

Männchen: 11. Fühlerglied 5,2x so lang und 1,2x so breit wie das 10. Glied. Vordersternite einfach. 8. Sternit am Hinterrand breit, mässig tief ausgerandet. Aedoeagus ( Abb. 396 View Abb ), u. a. mit einem starken, apikalen, ankerförmigen Sklerit.

Weibchen: 11. Fühlerglied 3x so lang und 1,2x so breit wie das 10. Glied.

Stirn nur seitlich grob punktiert, abgesehen von den Punkten neben dem Augeninnenrand mit etwa 9 Punkten. Pronotum etwas länger als breit, ohne vortretende Seitenzähnchen, wenig grob und sehr weitläufig punktiert, die beiden mittleren punktierten Querfurchen median breit unterbrochen. Elytren deutlich breiter als lang, im vorderen Drittel gebräunt, etwa im hinteren Viertel geschwärzt; Punktierung: 4, 3/2+1, 3; 3+1, 3/2, 2.

Differenzial diagnose Diese neue Art lässt sich äusserlich von vielen ähnlich gezeichneten Arten durch ihre kurzen Elytren und die spärliche bzw. weitläufige Vorderkörperpunktierung trennen; im Zweifelsfalle müssen die Sexualcharaktere des herangezogen werden.

Etymologie: Wegen ihren ankerförmigen Penissklerits nenne ich diese Art "ancoralis" (Lat. = mit einm Anker versehen).