Megalopinus rufomaculatus, Puthz, 2012

Puthz, V., 2012, Über die neuweltlichen Megalopinus-Arten (Coleoptera, Staphylinidae) (24. Beitrag zur Kenntnis der Megalopsidiinen), Linzer biologische Beiträge 44 (1), pp. 613-834 : 776-777

Megalopinus rufomaculatus nov.sp. ( Abb. 385)

T y p u s m a t e r i a l: Holotypus (): Bolivien: La Paz, 9,4 km E. Chulumani, Apa Apa Ecological Reserve, 16 o 20. 99’S, 67 o 30. 30’W, 2100-2400m, under bark, 18. I. 2001, Ashe & Hanley 005: im KSEM.

B e s c h r e i b u n g Wie bei M. pectinifer nov.sp.; Elytren mit sehr wenigen Punkten.

L ä n g e: 3,6mm (Vorderkörperlänge: 2,0mm).

PM des HT: HW: 39, 5; DE: 23; PW: 27, 5; PL: 28; EW: 46; EL: 41, 5; SL: 35.

M ä n n c h e n: 11. Fühlerglied 3,6x so lang und 1,2x so breit wie das 10. Glied. Vordersternite einfach. 8. Sternit am Hinterrand flach, aber deutlich, klammerförmiggeschwungen. 10. Tergit fein punktuliert, mit mehreren mässig feinen Punkten. Aedoeagus ( Abb. 385) mit vier starken Haken.

W e i b c h e n: Unbekannt. Kopf deutlich schmäler als die Elytren, Stirn ziemlich grob, wenig dicht punktiert, mit 14 Punkten. Pronotum ohne vorspringende Seitenzähnchen, weitläufig punktiert, mit vier wenig dicht punktierten Querreihen, nur die (von vorn) dritte seitlich tief eingeschnitten und median kurz unterbochen. Elytren deutlich breiter als lang, fast unpunktiert: 1+1, -/-, 1.

D i f f e r e n z i a l d i a g n o s e Diese neue Art ähnelt in ihrer Elytrenzeichnung stark dem M. pectinifer nov.sp. und M. laevipennis (BERNHAUER) , vom ersteren unterscheidet sie sich äusserlich durch schmäleren Kopf, spärlicher punktierte Elytren und weitläufiger punktiertes Pronotum, vom zweiten durch grössere Elytren und schlankeres Pronotum, von beiden und anderen ähnlichen Arten durch die Sexualcharaktere des.

E t y m o l o g i e: Wegen ihrer grossen rötlichen Elytrenflecken nenne ich diese Art "rufomaculatus" (Lat. = rot gefleckt).