Megalopinus armiventris, Puthz, 2012

Puthz, V., 2012, Über die neuweltlichen Megalopinus-Arten (Coleoptera, Staphylinidae) (24. Beitrag zur Kenntnis der Megalopsidiinen), Linzer biologische Beiträge 44 (1), pp. 613-834 : 758-759

Megalopinus armiventris nov.sp. ( Abb. 66, 287)

T y p u s m a t e r i a l: Holotypus () und 1 - Paratypus: Panama: Darién, Cana Biological Station, Serrania de Pirre , 1200-1400m, 7 o 45’18’’N, 71 o 41’0’’W, fungusy log, 5. VI. 1996, Ashe & Brooks 043 . Paratypen: 1, 1: ibidem, 1050m, 7. VI. 1996, idem 096 ; 1: ibidem 1100 m, 7. VI. 1996, idem 098 ; 1: ibidem 1050m, 099; 1: ibidem 1350m, 102. HT und PTT im KSEM, PTT auch in cP .

B e s c h r e i b u n g Glänzend, schwarz, jede Elytre mit einer breiten, schrägen Zeichnung in den vorderen zwei Ditteln (ähnlich Abb. 131), einer schmalen Nahtmakel im inneren Drittel sowie mit zwei Punktreihen. Fühlerbasis und Beine rötlichgelb, Fühlerkeule dunkel, braun.

L ä n g e: 4,2mm (Vorderkörperlänge: 2,3mm).

PM des HT: HW: 52; DE: 29; PW: 3, 4; PL: 38; EW: 56; EL: 45; SL: 35.

M ä n n c h e n: 11. Fühlerglied 4,3x so lang und 1,2x so breit wie das 10. Glied. Vordersternite einfach. 7. Sternit am Hinterrand jederseits konkav ausgebuchtet, in der Mitte mit langem, leicht dorsad gebogenen Dorn. 8. Sternit am Hinterrand mässig breit ausgerandet. 10. Tergit fein und ziemlich weitläufig auf fein punktuliertem Grund punktiert. Aedoeagus (Abb. 287) u. a. mit einem langen, distal vorgelkopfähnlichen Sklerit und einem vergleichsweise langen Medianlobus.

W e i b c h e n: Unbekannt.

Stirn mässig grob und sehr weitläufig punktiert, mittlerer Punktdurchmesser höchstens so gross wie der basale Querschnitt des 3. Fühlergliedes; abgesehen von wenigen flachen Punkten, die den Augeninnenrand begleiten, sieht man auf der Stirn (vor der Halspartie) nur 10 Punkte. Pronotum ohne vorspringende Seitenzähnchen, ebenfalls mässig grob und sehr weitläufig punktiert ( Abb. 66). Die schräge Elytrenmakel ist aussen etwa 1/3 so breit wie eine Elytre lang, sie verschmälert sich vergleichsweise wenig zur Mitte hin, wo sie, an ihrer schmalsten Stelle, noch ¼ so breit wie eine Elytre lang ist; Punktierung: 1(1)3/3(1)2; 2, 4/2+1, 2); 2(1), 3+1/4+1, 2; 2, 3/3+1/4+1, 2; 2, 3/3+1, 2; 3+1, 3/3(1), 3+1; 3+1, 2/2, 5; 1(1)2/?.

D i f f e r e n z i a l d i a g n o s e Diese neue Art weicht von den übrigen Arten mit langem Dorn am 6. Sternit des äusserlich durch ihre hintere Nahtmakel und die sehr weitkläufige Stirnpunktierung ab. Von allen Verwandten unterscheidet sie sich im Übrigen durch den Aedoeagus.

E t y m o l o g i e: Wegen des apikalen Mitteldorns am 7. Sternit des nenne ich diese neue Art "armiventris" (Lat. = mit einer Waffe (Dorn) am "Bauch").