Stenus balkei, Puthz, 2016

Puthz, Volker, 2016, Übersicht über die Steninen der melanesischen Subregion (Coleoptera, Staphylinidae) 349. Beitrag zur Kenntnis der Steninen, Linzer biologische Beiträge 48 (1), pp. 779-834 : 786-787

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5281643

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.11204302

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03CF87A2-FF9F-FF99-FF39-30B4FECCFECC

treatment provided by

Marcus

scientific name

Stenus balkei
status

sp. nov.

Stenus balkei View in CoL nov.sp.

( Abb. 80 View Abb )

Material: Holotypus () GoogleMaps und 1 - Paratypus: West Neuguinea: Borme , Tarmen , ca. 4o24’S, 140 o 25’E, 1500m, 6.IX.1993, M. Balke; GoogleMaps 1 - Paratypus: Ema-Gebiet, Emdoman , ca. 4 o 14’S, 139 o 55‘‘E, 800m, 29.IX.1993, idem.- HT und 1 PT im NHMW, 1 PT in cP GoogleMaps .

Beschreibung: Makropter, schwarz mit leichtem violett/kupfrigem Schimmer, glänzend, Stirn wenig grob und wenig dicht, Pronotum und Elytren grob und dicht, Abdomen fein, weitläufig punktiert, Beborstung kurz. Fühler mittelbraun. Kiefertaster gelb. Basalhälfte der Schenkel gelb, Apikalhälfte braun, Schienen bräunlichgelb, Tarsen bräunlich. Clypeus schwarz, Oberlippe dunkelbraun, ziemlich dicht beborstet. Abdomen seitlich sehr dünn gerandet, Tarsen ungelappt.

Länge: 3,0- 3,4mm (Vorderkörperlänge: 1,7-1,8mm).

PM des HT: HW: 36; DE: 23; PW: 25; PL: 30; EW: 35; EL: 38; SL: 32.

Männchen: Vordersternite einfach, 7. Sternit vor dem Hinterrand median kurz eingedrückt und daselbst fein und dicht punktiert und beborstet, Hinterrand flach ausgerandet. 8. Sternit mit breiter, sehr flacher hinterer Ausrandung (1: 21). 9. Sternit apikal gesägt. 10. Tergit am Hinterrand sehr breit abgerundet. Aedoeagus ( Abb. 80 View Abb ), Apikalteil des Medianlobus dreieckig in eine schmal abgerundete Spitze verengt, Innenkörper mit einem stärker sklerotisierten, pfeilspitzenähnlichen Sklerit; Parameren kürzer als der Medianlobus, mit 7 Borsten.

W eibchen: 8. Sternit am Hinterrand sehr breit abgerundet. Valvifer apikal gesägt. 10. Tergit am Hinterrand breit abgerundet.

Kopf gut so breit wie die Elytren, Stirn sehr breit, Seitenteile doppelt so breit wie der tief eingesenkte Mittelteil, flach gewölbt, aber nach innen geneigt; Punktierung wenig grob, mittlerer Punktdurchmesser so gross wie der basale Querschnitt des 2. Fühlergliedes, Punktzwischenräume meist mindestens so gross wie der Punkte, Mittelteil unpunktiert. Fühler wenig lang, zurückgelegt bis ins hintere Pronotumdrittel reichend, vorletzte Glieder wenig breiter als lang. Pronotum etwas länger als breit, Seiten mässig gewölbt, in den vorderen zwei Dritteln flach konvex, im hinteren Drittel deutlich konkav verengt; Punktierung grob und dicht, mittlerer Punktdurchmesser so gross wie der apikale Querschnitt des 3. Fühlergliedes, Punktzwischenräume etwa so gross wie die Punktraden, wiederholt auch grösser, aber meist kleiner als die Punkte. Elytren quadratisch, wenig länger als breit, Seiten hinter den eckigen Schultern lang- flachkonvex, Hinterrand breit ausgerandet; keine deutlichen Eindrücke; Punktierung gröber als am Pronotum, dicht, mittlerer Punktdurchmesser so gross wie der apikale Querschnitt des 2. Fühlergliedes, Punktzwischenräume meist etwas kleiner als die Punktradien. Abdomen stark gewölbt, seitlich sehr dünn gerandet, Paratergite 5 schmäler als die Basis des 3. Fühlergliedes, mit einem einzigen Punkt versehen, basale Querfurchen der ersten Tergite sehr tief, 7. Tergit mit deutlichem apikalem Hautsaum; Punktierung überall fein und weitläufig, Punkte des 4. Tergits kleiner als die Punkte der Stirn, Punktzwischenräume mehrfach so gross wie die Punkte. Beine schlank, Apikalhälfte der Schenkel auffällig gekeult, Hintertarsen fast vier Fünftel schienenlang, ihr 1. Glied deutlich länger als die drei folgenden Glieder zusammengenommen, viel länger als das Klauenglied; 4. Glied einfach. Die gesamte Oberseite ist netzungsfrei.

Differenzial diagnose: Diese neue Art gehört in die S. prismalis -Gruppe und ist hier dem S. sepikensis LAST am ähnlichsten. Von ihm unterscheidet sie sich durch viel gröbere Punktierung des Vorderkörpers, viel schmälere, fast unpunktierte Paratergite und die Sexualcharaktere des Männchens.

Etymologie: Ich widme diese Art herzlich ihrem verdienstvollen Sammler Dr. Michael Balke, München.

NHMW

Austria, Wien, Naturhistorisches Museum Wien

NHMW

Naturhistorisches Museum, Wien

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Coleoptera

Family

Staphylinidae

Genus

Stenus

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