Stenus callicomus, Puthz, 2016
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5281643 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.11204366 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03CF87A2-FF94-FF9C-FF39-30B4FD83FECC |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Stenus callicomus |
status |
sp. nov. |
Stenus callicomus View in CoL nov.sp.
( Abb. 5 View Abb , 14 View Abb , 82 View Abb , 96 View Abb )
Material: Holotypus () und 2, 2 - Paratypen: West Neuguinea: Arfak Mts., Anggi , Tetaho , Iranmeba , 1500-1700m, 25.III.1993, A. Riedel.- HT und PTT im ZMB, 1 PT in cP .
Beschreibung: Makropter,intensivblau/grünmetallisch,schwachschimmernd, grob und mässig dicht punktiert, dicht, glänzend beborstet. Fühler und Beine bräunlichgelb, Kiefertaster gelb. Clypeus metallisch, Oberlippe hellbraun, dicht beborstet. Abdomen seitlich ungerandet, Tarsen gelappt.
Länge: 6,2-7,0mm (Vorderkörperlänge: 3,2-3,3mm).
PM des HT: HW: 45,5; DE: 24; PW: 30; PL: 45; EW: 46; EL: 62; SL: 53.
Männchen: Vordersternite einfach; 5. Sternit mit schwachem, 6. Sternit mit etwas tieferem Mitteleindruck in den hinteren zwei Dritteln, darin äusserst fein und dicht punktiert und beborstet, Hinterrand sehr flach ausgerandet; 7. Sternit median leicht abgeflacht und daselbst feiner und dichter als an den Seiten punktiert und beborstet. 8. Sternit mit spitzwinkligem, im Grunde gerundetem Ausschnitt fast im hinteren Viertel des Sternits. 9. Sternit apikolateral abgestutzt und fein gesägt. 10. Tergit am Hinterrand sehr breit abgerundet. Aedoeagus ( Abb. 82 View Abb ), Apikalpartie des Medianlobus lang-lanzettlich, vorn zugespitzt, ventral mit zwei hinteren Längsleisten, deren Umgebung dicht mit Sinnesborsten besetzt sind; Innenkörper mit schwach sklerotisiertem "Taurus-Sklerit" ( Abb. 96 View Abb ) und einem kurzen, breittubigen Innensack; Parameren etwas kürzer als der Medianlobus, mit 9 Borsten.
Weibchen: 8. Sternit am Hinterrand breit abgerundet. Valvifer apikal abgestutzt/gesägt. 10. Tergit am Hinterrand abgerundet.
Kopf fast so breit wie die Elytren, Stirn breit, tief konkav eingesenkt, nur in der hinteren Mitte leicht erhoben, Mittelteil nicht von den schrägen Seitenteilen abgesetzt; Punktierung grob und sehr dicht, mittlerer Punktdurchmesser gut so gross wie der grösste Querschnitt des 3. Fühlergliedes, Punktzwischenräume viel kleiner als die Punktradien ( Abb. 5 View Abb ). Fühler sehr lang, zurückgelegt überragen sie mit etwa ihren vier letzten Gliedern den Hinterrand des Pronotums, vorletzte Glieder dreimal so lang wie breit. Pronotum viel länger als breit, deutlich hinter der Mitte am breitesten, von dort seitlich nach vorn zuerst lang-gerade, leicht konisch verengt, im vorderen Fünftel kräftig eingezogen, im hinteren Viertel seitlich konkav verengt; Punktierung grob, äusserst dicht, fast so grob wie auf der Stirn, auffällig lang, glänzend, anliegend beborstet ( Abb. 14 View Abb ). Elytren viel länger als breit, Schultern eckig, Seiten lang gerade, im hinteren Sechstel eingezogen, Hinterrand tief und breit ausgerandet; keine deutlichen Eindrücke; Punktierung etwas gröber als auf der Stirn, sehr dicht, mittlerer Punktdurchmesser etwas kleiner als der apikale Querschnitt des 2. Fühlergliedes. Abdomen zylindrisch, von vorn bis hinten grob und sehr dicht punktiert und beborstet, vorn so grob wie auf der Stirn, auf dem 7. Tergit feiner, hier sind die Punkte etwas kleiner als der basale Querschnitt des 3. Fühlergliedes; 8. Tergit auffallend lang und dicht, anliegend beborstet, mit apikomedianem Borstenfleck. An den spinnendünnen Beinen sind die Hintertarsen etwa ein halb schienenlang, ihr 1. Glied ist so lang wie die drei folgenden Glieder zusammengenommen, deutlich länger als das Klauenglied; schon das 3. Glied ist verbreitert, das 4. Glied ist breit und tief gelappt. Die Oberseite ist frei von Mikroskulptur.
Differenzial diagnose: Diese neue Art gehört in die Gruppe des S. odysseus und sieht hier den Arten S. calosoma PUTHZ und S. callithrix PUTHZ besonders ähnlich. Von beiden unterscheidet sie sich durch die auch in der Mitte dicht punktierte Stirn, ihre dunkle, metallische Abdomenspitze sowie durch ihren Aedoeagus.
Ety mologie: Wegen ihrer auffälligen Beborstung nenne ich diese neue Art " callicomus " (Lat.= schön beborstet).
ZMB |
Germany, Berlin, Museum fuer Naturkunde der Humboldt-Universitaet |
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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