Cerastium arvénse L., L.

Hans Ernst Hess, Elias Landolt & Rosmarie Hirzel, 1976, Cerastium in: Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition), Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition), Basel und Stuttgart: Birkhäuser Verlag, pp. 806-819 : 817

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.321390

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.6284417

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03C587EA-8356-FFF6-FCEF-FC74FA14FA2B

treatment provided by

Plazi

scientific name

Cerastium arvénse L.
status

 

7 a. Cerastium arvénse L. View in CoL ,

Acker-Hornkraut

10-30 cm hoch. Sterile Triebe niederliegend und aufsteigend, wurzelnd, fast so lang wie die blühenden. Blätter, bis 3,5 cm lang, gerade, meist beidseits behaart, weich. Blätter im Blütenstand unterseits und am Rande bis zur Spitze behaart, oberseits kahl. Fruchtstiele 2-6m al so lang wie der Kelch. Kelchblätter 7 - 1 0 m m lang, behaart. Kronblätter 1 1 - 1 4 m m lang. Kapsel l- 2 m a l so lang wie die Kelchblätter. - Blüte: Später Frühling und oft ein 2. Mal im Herbst.

Zytologische Angaben. 2n = 72: Material aus Schleswig-Holstein (R ohweder 1939), aus dem Tirol (M attick in T ischler 1950), aus Großbritannien (B rett 1952, B lackburn und M orton 1957), von 19 verschiedenen Stellen in Europa (S öllner 1954). S öllner (1954) fand an Pflanzen aus dem südlichen Tessin, die er m orph ologisch von C. arvense nicht unterscheiden konnte, 2n = 36.

Standort. K ollin und montan. Ziemlich trockene, lockere, offene, meist kalkhaltige B öden in wärmeren Lagen. Trockenwiesen, W egränder, D äm m e, Mauern, Äcker.

Verbreitung. Eurasiatische Pflanze: Europa (ohne arktische G ebiete); gem äßigtes Asien; N ordw estafrika; in Am erika eingeschleppt. - Im Gebiet nicht häufig (in den Nordalpen und im nördlichen Alpenvorland selten). Bemerkungen. Die diploiden Pflanzen aus dem südlichen Tessin sollten m orphologisch untersucht werden, und die benachbarten italienischen Gebiete sind nach diesen Pflanzen abzusuchen. D abei ist auch das v o m G ebiet des untern Tessins (Poebene) beschriebene C. insubricum M oretti (20-25 cm hoch, fein behaart, m it weitem, spreizendem Blütenstand) in die Untersuchung einzubeziehen. E benso sollten Pflanzen aus Schaffhausen untersucht werden, die sehr ähnlich wie C. strictum aussehen.

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