Demonax cruciatus, Dauber, 2010
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5332559 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03BD87DD-FF81-FF9E-0A87-88096608378F |
treatment provided by |
Carolina |
scientific name |
Demonax cruciatus |
status |
sp. nov. |
Demonax cruciatus View in CoL nov.sp. ( Abb. 10 View Abb )
H o l o t y p u s: Malaysia, Sabah, Mt. Trus-Madi IV-2-2001, local coll."Nelson" ; in coll. Heffern/Houston.
P a r a t y p e n: Malaysia, Sabah, Mt. Trus-Madi III-12-2005, local coll .; ebenfalls in coll. Heffern/Houston; Malaysia, Sabah, Crocker Range 12-IV-2009, Cope Collection ; in coll. Jim Cope/San José und D. Dauber/Linz.
B e s c h r e i b u n g Holotypus: Länge 10,0 mm; humerale Breite: 2,0 mm. Paratypus: Länge 8,4 mm; humerale Breite: 1,5 mm.
Färbung: schwarz, Mundwerkzeuge und Vordertarsen braun. Hüften und der Basalteil der Schenkel hell-rötlichbraun. Beim Holotypus sind die Antennen ab dem 5. Glied basal hellbraun, das 6. in der Basalhälfte, das 7. + 8. Glied gänzlich hellbraun, das 9. in der Apikalhälfte dunkel, das 10. + 11. Glied vollständig braun. Die Männchen sind insgesamt heller gefärbt, die Schenkel sind basal etwa zu hell gelblichbraun, die Antennen sind bis zum 4. Glied heller braun, Glieder 6.+7. basal etwa zur Hälfte hell gelblichbraun, 8. + 10. vollständig hell gelblichbraun, Glied 11 dunkler braun gefärbt.
Integument (siehe Abb. 10 View Abb ): gelb behaart. Okziput mit breiter gelber Mittellinie, Kopf um die Augen und am Okziput gelb, Rest hell-weisslich behaart. Ein Paratypus weist am Pronotum anstelle des schwarzen Mittellängsfleckes zwei längliche schwarze Flecken, die durch eine breite gelbbehaarte Binde getrennt sind. Sie sind kürzer als der dunkle Längsfleck beim Holotypus und enden im basalen und apikalen 1/4. Die Elytrenbinden sind insgesamt breiter als beim Holotypus und längs der Naht breiter miteinander verschmolzen. Alle Elytrenbinden erreichen nicht den Seitenrand. Bei einem Paratypus sind die Medianbinden nur angedeutet, die Humeralbinde verläuft etwa bis zum Ende des basalen und alle Binden sehr breit entlang der Naht miteinander verbunden. Antennenglieder und Beine mit sehr feinen und dicht anliegend weissen Haaren, die Beine zusätzlich mit vereinzelten längeren abstehenden weissen Borsten besetzt. Antennenglie- der auf der Unterseite mit langen wimpernförmigen Haaren besetzt. Unterseite vollständig weisslich-gelbbehaart, Hinterrand der Abdominalsegmente schmal unbehaart.
Kopf: zwischen den Augen nicht verengt; sehr dicht, am Okziput mehr grob punktiert.
Antennen: erreichen beim Holotypus etwa den Beginn des apikalen 1/5 der Elytren, bei den überragen sie den Apex um etwa 1½ Glieder. 1. Glied kräftig und nach oben gebogen, restliche Glieder apikal etwas verdickt und aussen leicht gesägt. Glied 3. 1,1 so lang wie das 1. Glied und 0,9 so lang wie das 5. Glieder 6-11 nehmen stetig an Länge ab. Glieder 3-5 mit einem kurzen spitzen Dorn, deren Länge sich zur Länge des
entsprechenden Gliedes wie 0,1:1,0 verhält. Beim 5. und 6. Glied ist nur ein sehr kurzes Dörnchen erkennbar.
Pronotum: schmal, lang; bis vor der Basis nach oben verschmälert, dann plötzlich steil abfallend, apikal kragenartig erweitert. Basal etwa gleich breit wie apikal, vor der Basis jedoch viel stärker eingeschnürt als am Apex. Dicht und grob punktiert.
Beine: dicht und fein punktiert. Die Hinterschenkel erreichen den Apex der Elytren nicht.
Scutellum: schmal länglich-dreieckig, dicht gelb behaart.
Elytren: Länge/humerale Breite = 3,3. In der Mitte etwas verengt, erst im apikalen 1/5 stark verengt. Fein und weitläufig punktiert, Apex nur leicht schräg abgestutzt, Innenecke etwas ausgezogen.
D i f f e r e n t i a l d i a g n o s e: die beschriebene Art sieht Demonax quinquecinctus AURIVILLIUS 1922 ähnlich, dessen Typusexemplar mir vorlag. Die Vergleichsart unterscheidet sich vor allem durch die graue Pubeszenz, die eine Stich ins Blau aufweist. Die Pronota der meisten Exemplare weisen in der Mitte nur einen zarten undeutlichen dunklen Querstrich auf. Die Elytrenbinden sind anders ausgebildet, wesentlich schmäler und die vorderen Binden sind an der Naht nur ganz zart miteinander verbunden. Die Elytren sind unter den Binden hell gelblichbraun gefärbt. Die Antennen sind dunkler gefärbt und die distalen Glieder bei den Männchen an der Basis nur ganz kurz aufgehellt.
Von der vorgehenden Art unterscheidet sie sich durch die gelblich-grüne anstatt weisse Behaarung, die stärkere und weitflächigere Behaarung des Pronotums, die andere Zeichnung der Elytren sowie die längeren Antennendorne. Bei der vorhergehenden Art sind die Antennendorne winzig. Ausserdem sind die Antennenglieder anders und die Elytren unter den Binden nicht hell gefärbt.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.